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Einsatzleitwagen eingesegnet

Freiwillige Feuerwehr Mechernich feierte an „Vatertag“ Familienfest – Erster Beigeordneter Thomas Hambach und Erster Stellvertretender Bürgermeister Peter Wassong übergaben Florianjüngern die Fahrzeugschlüssel

Bei der ökumenischen Einsegnungsfeier des neuen Einsatzleitfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Mechernich (von rechts) die stellvertretenden Wehrleiter Claus Möseler und Uwe Näger, Stadtwehrchef Jens Schreiber, der stellvertretende Mechernicher Löschgruppenführer Hussein Yassine, Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Vize-Bürgermeister Peter Wassong, Löschgruppenchef Markus Kurtensiefen, Pfarrer Michael Stöhr und Diakon Manfred Lang. Foto: Kurtensiefen/FF/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Am christlichen Hochfest „Christi Himmelfahrt“, an dem auch der weltliche „Vatertag“ begangen wird, feierte die Freiwillige Feuerwehr Mechernich ein „Familienfest“ mit christlich-ökumenischer Komponente. Denn Geistliche beider großen christlichen Konfessionen segneten das neue Einsatzleitfahrzeug der 50 Aktive und 15 Jugendfeuerwehrleute starken Kernstadt-Feuerwehr ein.

Erster Beigeordneter Thomas Hambach, der stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung Mechernich, unterstrich in seiner Ansprache den hohen Stellenwert, den die Feuerwehr am Bleiberg traditionell besitzt. Deshalb fördere die Stadt die freiwilligen Florianjünger auch in Zeiten eher schwacher Haushaltskonsistenz.

Die Fahrzeugschlüssel übergab Mechernichs Vize-Bürgermeister Peter Wassong zunächst an Jens Schreiber, den Leiter der städtischen Feuerwehr, und seine Stellvertreter Uwe Näger und Claus Möseler. Dann überreichte Schreiber seinerseits den Zündschlüssel an den Mechernicher Löschgruppenführer Markus Kurtensiefen.

Letzterer machte keinen Hehl aus der traditionellen Bindung der Freiwilligen Feuerwehr an die Nächstenliebe, wie sie die christliche Religion verkörpert. Deshalb habe er mit Pfarrer Michael Stöhr und Diakon Manfred Lang auch Geistliche der evangelischen wie der römisch-katholischen Kirche eingeladen, um dem Fahrzeug und den Menschen, die es benutzen, wie den Menschen, zu deren Wohl es sich im Einsatz befindet, Gottes Beistand zuzusprechen. Kurtensiefen rezitierte den alten Wahlspruch der Freiwilligen Feuerwehren: „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“.

Der neue Einsatzleitwagen verfügt über digitalen Funk und auch zwei Funkarbeitsplätze. Beigeordneter Thomas Hambach sagte: „Ab jetzt werden wir bei Feuer und anderen Unglücksfällen noch wirksamer eingreifen können.“

Verwaltung wie Politik stünden hinter den Freiwilligen der Mechernicher Stadtfeuerwehr, so Hambach: „Erst vor wenigen Tagen haben wir die Ausnahmegenehmigung erhalten, bis 2018 den Feuerschutz in der Stadt Mechernich mit unserer freiwilligen Wehr zu gewährleisten. Die Inhalte dieses Brandschutzbedarfsplans wurden mit der Wehrleitung abgestimmt. Ein Bestandteil dessen ist auch ein Fahrzeugkonzept, welches Zug um Zug und bedarfsorientiert umgesetzt wird. So auch die Beschaffung dieses neuen Einsatzleitwagens.“

Die ersten Feuerwehrleute der Antike seien römische Sklaven gewesen, so Hambach in seiner Ansprache. Die Mechernicher Feuerwehr setze sich aber bis auf weiteres aus freien Bürgern zusammen, die freiwillig Dienst am Nächsten tun. „Wussten Sie, dass die Freiwillige Feuerwehr eine längere Tradition hat als die Berufsfeuerwehr?“, fragte Hambach und ließ weitere interessante Fakten folgen, beispielsweise, dass von 25 000 bundesdeutschen Feuerwehren über 24 000 Freiwillige Feuerwehren sind, in denen anderthalb Millionen Männer und Frauen Tag und Nacht bereit seien, zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen. Hambach: „Einfach, weil sie für ihre Aufgabe »Feuer und Flamme« sind.

Zum Familienfest gehörte auch ein Kinderprogramm mit Hüpfburg und Spritzwänden. Es herrschte eine schöne Atmosphäre und gute Stimmung innerhalb und außerhalb des Feuerwehrgerätehauses Mechernich.

pp/Agentur ProfiPress