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AllgemeinCommunio in Christo

Eine Quelle der Kraft

20. Todestag der Ordensgründerin Mutter Marie Therese – Dankgottesdienst und Treffen im Mechernicher Mutterhaus der Communio in Christo

Bei der Dankmesse anlässlich des 20. Todestages der Ordensgründerin Mutter Marie Therese (v.l.): Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Diakon Manfred Lang, der Hauptzelebrant Monsignore Lambert van den Hoven und Father Jaison Thazhathil. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – „Die Heiligen sind Menschen, die Gottes Gegenwart in dieser Welt spürbar machen… es ist wie eine Quelle, die das lebendige Wasser unerschöpflich sprudeln lässt, wovon wir ein Leben lang Kraft schöpfen können…“ Mit diesen Worten begrüßte der Communio-Priester Father Jaison die Gäste zum Dankgottesdienst in der Hauskapelle der Communio in Christo anlässlich des 20. Todestages der Ordensgründerin Mutter Marie Therese. Mutter Marie Therese, so der indische Geistliche, der mit der Communio lebt, habe zu Gottes Willen „ein vollkommenes Ja“ gesagt. „Um diese Erfahrung zu feiern, über das Ja-Wort nachzusinnen und die Herausforderung wahrzunehmen, haben wir uns wiederum hier versammelt, um ihren Todestag zu feiern“, so Father Jaison.

Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgte einmal mehr der der Communio verbundene Chor „Cäcilia“ aus Blankenheim-Lommersdorf, unter der Leitung von Thomas Müller. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

„Wir“, das waren neben zahlreichen Ordensmitgliedern und Freunden auch die übrigen Zelebranten des Gottesdienstes, der Hauptzelebrant Monsignore Lambert van den Hoven, Generalsuperior Karl-Heinz Haus und der Diakon Manfred Lang. Für die musikalische Umrahmung der Messe sorgte einmal mehr der der Communio verbundene Chor „Cäcilia“ aus Blankenheim-Lommersdorf unter der Leitung von Thomas Müller.

Auch der im Blankenheimer „Haus Effata“ lebende Pfarrer Gregor Stepkes, der der Communio eng verbunden ist, nahm an den Feierlichkeiten zum 20. Todestag von Mutter Marie Therese teil. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Die Ordensgründerin sprach zu den Gläubigen mittels der über ein Tonband eingespielten Betrachtung „Das Glück in der Todesstunde“.  Entstanden war die Betrachtung am 29. März 1993, ein Jahr vor dem Tod Mutter Marie Thereses, nachdem ein befreundeter Priester verstorben war. Einer jener Priester aus ihrer niederländischen Heimat, die Mutter Marie Therese während des Studiums finanziell unterstützt hatte. Zum Zeitpunkt seiner schweren Erkrankung lebte er als Subsidiar im Ruhestand in Dollendorf. Es waren die letzten Tage seines Lebens, in denen Mutter Marie Therese mit ihm sprach, und die sie schließlich zu der Betrachtung „Das Glück in der Todesstunde“ inspirierte.

Schwester Little Flower, hier bei der Lesung während des Dankgottesdienstes, ist eine der vier mit der Communio lebenden indischen Schwestern. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

„Dieses Glück“, so Generalsuperior Karl-Heinz Haus in seiner Einführung zur Betrachtung, „ist der Himmel, dem wir alle entgegen gehen.“ Mutter Marie Therese habe in den letzten 20 Jahren ihres Lebens – von 1974 bis 1994 – wieder und wieder erfahren, was dieses Glück in Wirklichkeit bedeutet. Generalsuperior Haus: „Sie durfte das Erlöstsein, den Himmel, das ewige Glück bereits hier auf Erden in ihrer Seele erfahren als eine Freude, von der sie wünschte, dass sie jeder Mensch so erfahren darf.“ Pfarrer Haus zitierte aus dem Gebet am Ende der Betrachtung: „Mich hast Du beauftragt, das Mysterium der Erlösung entsprechend meiner Erkenntnis zu leben.“ Unsere Aufgabe sei es, so Mutter Marie Therese, dieser Zeit heute, in der wir leben, zu beweisen, dass es den Himmel gibt.

Generalsuperior Karl-Heinz Haus führte in die Betrachtung „Das Glück in der Todesstunde“ von Mutter Marie Therese ein. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Wie unter anderem die Ordensgründerin diesen Auftrag umgesetzt hat, dokumentieren heute auch die von ihr gegründeten Einrichtungen des Sozialwerks Communio in Christo, die Langzeitpflegeeinrichtung für schwersterkrankte Menschen und das Hospiz Stella Maris in Mechernich sowie die Seniorenpflegeeinrichtung „Haus Effata“ in Blankenheim. Ebenso, wie die zahlreichen sozialen Projekte, die Communio in Christo auf der ganzen Welt unterstützt.

Nach der Messe trafen die Communio-Mitglieder und Freunde sich zum gemeinsamen Abendessen und Austausch im Refektorium des Klosters. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Einen Überblick über aktuelle Aktivitäten gaben im Anschluss an die Messe und nach einem gemeinsamen Essen Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Schwester Lidwina und Günther Schulz, der Vorsitzende des Communio in Christo e.V.. Schulz berichtete von der Gründung des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy, zu dem die Communio und ihre langjährige enge Freundschaft mit der polnischen Stadt die entscheidenden Impulse gegeben hatte. Schulz schilderte seinen jüngsten Besuch in Skarszewy und berichtete von der großen Gastfreundschaft, mir der die Gäste aus Mechernich aufgenommen worden seien. Im September, so Schulz, soll es einen ersten Jugendaustausch geben, an dem unter anderem Schüler der Mechernicher Hauptschule beteiligt sind, auch die Sekundarschule Mechernich-Kall möchte diesbezüglich aktiv werden.

Über die Neugründung des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy berichtete der Vorsitzende des Communio in Christo e.V., Günther Schulz (li.).

Von einem anderen geplanten Treffen berichtete Schwester Lidwina, nämlich einem Communio-Treffen im Päpstlichen Athenaeum, der  internationale Hochschule des Benediktinerordens mit Sitz in Rom. „Wir erwarten mindestens 35 Teilnehmer, Priester und Schwestern aus vielen Ländern und Kontinenten“, berichtete Schwester Lidwina.

Generalsuperior Karl-Heinz Haus konnte berichten, dass der polnische Erzbischof Wacław Depo seine Teilnahme am Ordensgedenktag im November zugesagt hat und Hauptzelebrant bei der Festmesse sein wird. Ebenso, wie auch der Journalist und Philosoph Jürgen Wiebicke sein Kommen zugesagt hat, der vor einigen Wochen zu Gast bei der Communio war und sich dabei unter anderem über die Einrichtungen des Sozialwerks Communio in Christo informiert hatte.

pp/Agentur ProfiPress