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Ein Stück vom Regenbogen

Ein Stück vom Regenbogen
Startenor Johannes Kalpers sang für das Hospiz “Stella Maris”
Euskirchen/Mechernich – “Sonnenschein und Regenbogen” heißt das neue Programm von Startenor Johannes Kalpers, das er am Samstag vor 750 Zuschauern im Euskirchener City Forum vorstellte. Der Titel steht für Freude und Hoffnung – und die brachte der Westerwälder durch sein Benefizkonzert auch in die Eifel. Denn der Erlös geht an das Mechernicher Hospiz “Stella Maris”, geführt von der Communio in Christo. “Denn zehn Prozent der Kosten für das Hospiz müssen durch Spenden aufgebracht werden, dass ist eine gewaltige Summe”, berichtete Jürgen Sauer, Vorsitzender des Fördervereins “Stella Maris”.
Aber auch seinen Zuhörer brachte Johannes Kalpers ein “Stück vom Regenbogen” – nicht nur durch seine Musik von Klassik bis Schlager, sondern auch durch seine lockeren Zwischenmoderationen und seinen freundlichen Taten, die er auf der Bühne zeigte.
Denn der mittlerweile auch aus dem Fernsehen bekannte Startenor will seinen Erfolg nicht geizig horten, sondern fördert junge Talente. So zeigte die erst 16-Jährige Kathleen Sassenrath ihr Ausnahmetalent auf der Bühne in Euskirchen – die Zuschauer konnten kaum das zarte Alter der Sängerin kaum glauben, nachdem sie ihre opernreife Stimme gehört hatten. Kalpers: “Als ich diesen Engel zum ersten Mal hörte, wusste ich: Die hat eine großen Weg vor sich!”
Besonders am Herzen lag Kalpers der Musikkreis der Astrid-Lindgren-Schule Limburg, die er als Aktive zu dem Konzert einlud. Die behinderten Jugendlichen der Förderschule waren kein alltägliches Bild auf einer großen Konzertbühne. Was sie dann an musikalischen Können, allem voran Frontmann Andreas (17), zu Gehör brachten, ließ das Publikum frenetisch applaudieren. “Als ich die Jugendlichen zum ersten Mal erlebte, war da so viel Lebensfreude – das erinnerte mich daran, warum ich Sänger geworden bin”, sagte Johannes Kalpers.
Er beneide Andreas fast um sein Talent, denn der Autist lerne unglaublich schnell Texte und Melodien – Kalpers bräuchte dafür immer ziemlich lange. “Eigentlich sind wir doch alle in irgendwas behindert”, kommentierte er und versprach, den Musikkreis mit seiner Stiftung “Musik für die Welt” weiter zu unterstützen.
Begeistert waren auch Landrat Günter Rosenke, Peter Wassong, stellvertretender Bürgermeister von Mechernich und sein Euskirchener Amtskollege Manfred Storn, die sich das Konzert ebenso wenig entgehen ließen wie Preister, Schwestern und Bewohner der Pflegeeinrichtungen der Communio in Christo. Musikalisch unterstützt wurden Kalpers und seine Sängerkollegen vom Ensemble Johannes Kalpers und den Kalpers Chören.
Die jährlichen Benefizkonzerte für “Stella Maris” seien für Kalpers eine echte Herzensangelegenheit. “Ich möchte jedes Jahr aufs Neue ein besonderes Konzert auf die Beine zu stellen und so mit dem, was ich am besten kann, nämlich Singen, die Hospizarbeit in Mechernich unterstützen!”, sagte der Tenor. Nach dem Auftritt verriet er noch: “Nach dem Konzert ist vor dem Konzert – ich habe natürlich schon wieder Ideen für 2010 und kann schon so viel verraten: Es wird aller Voraussicht nach erstmalig ein Weihnachtskonzert geben!”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

05.06.2009