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Ein Ensemble der Spitzenklasse

Konzert der Rheinischen Bläserphilharmonie mit Werken von Massenet, Reed, Navarro und Witsch – Das Projekt-Orchester gastiert am 31. März zum dritten Mal im Gemünder Kursaal zugunsten der Hilfsgruppe Eifel – Kartenverkauf startet in Kürze

Kall/Gemünd – Einen ganz besonderen Musikgenuss zugunsten der Hilfsgruppe Eifel bieten am Sonntag, 31. März, die Akteure der Rheinischen Bläserphilharmonie (RBP) im Großen Kursaal in Gemünd. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat sich das Ensemble zu einem sinfonischen Blasorchester der Spitzenklasse etabliert. Ab 17 Uhr wird das Orchester im Kursaal aufspielen. „Wir erwarten ein volles Haus“, ist sich der Vorsitzende der Hilfsgruppe, Willi Greuel, schon jetzt sicher. Der Kartenvorverkauf beginnt am Donnerstag, 28. Februar.

Bei der Rheinischen Bläserphilharmonie handelt es sich um ein Projektorchester mit ausgewählten, hochmotivierten Musikern aus verschiedenen Orchestern des Rheinlands. Die Musiker kommen mittlerweile auch aus den Nachbarregionen Rheinland-Pfalz, Ruhrgebiet und den Niederlanden angereist, um unter der hervorragenden musikalischen Leitung Irene Andas auf hohem Niveau zu musizieren. Immer mit dem Ziel, dem Publikum ein hochkarätiges und zugleich unterhaltsames Konzertprogramm zu bieten.

Die Rheinische Bläserphilharmonie, hier beim Auftritt vor zwei Jahren, gastiert am Sonntag, 31. März in im Großen Kursaal in Gemünd. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mit seinem Gastspiel am 31. März konzertiert das Ensemble nach 2014 und 2017 bereits zum dritten Mal im Kursaal Gemünd für die Hilfsgruppe Eifel. So international wie die Besetzung des Orchesters ist in diesem Jahr auch das Programm, das eine Auswahl internationaler Komponisten aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien und den USA bietet.

Dabei steht zum einen Alfred Reeds zweite Sinfonie im Zentrum, deren Mittelsatz Richard Wagners „Porazzi“-Thema im Rahmen einer freien Variation verarbeitet. Zugedacht als liebevoller privater Tribut an seine Frau Cosima, arbeitet Wagner eine melodische Erfindung aus der Zeit der Komposition des zweiten Aufzugs von „Tristan und Isolde“ zum „Porazzi“-Thema aus, welches nach der Villa in Italien benannt wurde, in der sich die Familie mehrere Monaten aufhielt.

Einen weiteren Höhepunkt bildet die Aufführung von Óscar Navarros spektakulärem zweiten Klarinettenkonzert, das der niederländische Ausnahme-Klarinettist Lex Houtermans zu Gehör bringen wird. Navarro schuf eine moderne einteilige Form des klassischen dreisätzigen Solokonzertes, dessen besonderer Reiz in der farbenfrohen und reichhaltigen Orchestrierung besteht, über die sich der Solist mit all seinen technischen Möglichkeiten erheben kann. Dabei behandelt der Komponist die Klarinette jedoch nicht ausschließlich als eben solche, sondern in vielen Teilen auch wie das Instrument schlechthin in uns allen: die menschliche Stimme.

Mit Irene Anda, die seit 2013 die Rheinische Bläserphilharmonie leitet, kommt eine europäische Spitzendirigentin zum Konzertabend nach Gemünd. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Umrahmt werden beide Werke von Transkriptionen der Stücke „Salut d‘amour“ (Edward Elgar) und Auszügen aus der Oper „Thaïs“ (Jules Massenet), ehe eine Aufführung des extra für die Arbeitsphase komponierten Marsches „On my way to USA“ von David Witsch den Abend beschließt.

Der Vorverkauf für das Konzert startet am Donnerstag, 28. Februar. Eintrittskarten sind erhältlich im Kurparkrestaurant und in der Buchhandlung Wachtel in Gemünd, bei Foto Hanf in Hellenthal, in der Postagentur in Schleiden, in der Buchhandlung Schwinning in Mechernich und im Rewe-Center in Kall. Außerdem können Tickets unter karten.hilfsgruppe-eifel.de erworben werden.

pp/Agentur ProfiPress

 

Zur Person: Irene Anda

Mit Irene Anda kommt eine europäische Spitzendirigentin zum Konzertabend nach Gemünd. Die im norwegischen Kongsberg geborene Orchesterleiterin begann ihre musikalische Ausbildung am Stavanger Musikkonservatorium mit dem Klavier als ihr Hauptinstrument. 2006 startete ihr Diplomstudium „Blasorchesterleitung“ bei Professor Maurice Hamers an der Musikhochschule in Augsburg, des heutigen Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg.

Ihren Master-Abschluss machte sie mit der Royal Dutch Military Band „Johan Willem Friso“ im März 2013, wo sie 2011 bereits Gastdirigent war. Sie absolvierte ihren Diplom- und ihren Master-Abschluss jeweils mit Auszeichnung. Im März 2013 erreichte sie mit „Musikforeningen Nidarholm“ mit 96 von 100 möglichen Punkten Silber in der Elite-Gruppe der norwegischen Meisterschaft für sinfonische Blasorchester. Sie leitete im Mai 2013 – als erste weibliche Dirigentin – die europäische Jugend Brass Band während der Europameisterschaft für Brassbands in Oslo.

Irene Anda tritt auch häufig als Juror in Blasorchester-Musikwettbewerben auf, so auch im Mai 2016 bei den ersten europäischen Meisterschaften für Blasorchester im niederländischen Utrecht. Anda ist Teil von Professor Maurice Hamers internationalem Team, das Dirigenten am Leopold- Mozart-Zentrum der Uni Augsburg ausbildet. Darüber hinaus ist sie engagiert als Dirigentin des Norwegischen Blasorchesterverbands und ist Chefdirigentin des Auswahlorchesters „Nordland Janitsjar“.

Seit 2013 ist sie Chefdirigentin der „Rheinischen Bläserphilharmonie“ in Köln. Und seit September 2015 Chefdirigentin des „Sinfonieorchesters Stadtbergen“ in Augsburg. Im Juli 2016 hat Irene Anda zusammen mit Maurice Hamers einen internationalen Dirigentenwettbewerb ins Leben gerufen: „1st International Conductors Competition Augsburg“. Dies wurde ein großer internationaler Erfolg mit 50 teilnehmenden Sinfonischen Dirigenten aus der ganzen Welt. (pp)

www.conductorscompetition-augsburg.de

www.Kinderkrebshilfe-eifel.de