Ein Ausflug ins „Paradies“
Ausflug der Mechernicher CDU führte auch zum Wasserhochbehälter Weyer, der Wassergewinnungsanlage Urfey und der Aquäduktbrücke
Mechernich – Zu einer Wanderung rund um den Brehberg trafen sich Vorstand und Fraktion der Mechernicher CDU. Die Anreise nach Weyer erfolgte am Morgen mit einem Reisebus des Mechernicher Busunternehmens Schäfer. Die von Fraktionschef Peter Kronenberg und dem Vorsitzenden Rudi Mießeler angeführte Gruppe wurde vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Mechernich und Weyerer Ortsvorsteher Peter Wassong begrüßt und machte sich sodann auf den Weg.
Über das Glockenkreuz marschierte man bei leichten Windböen aber herrlichem Sonnenschein zum Wasserhochbehälter Weyer. Dort erläuterte Peter Wassong, der auch Vorsitzender des Betriebsausschusses ist, die Funktion dieses Hochbehälters und welche Orte von dort mit Wasser versorgt werden. Ganz in der Nähe liegt auf einem Feld der geographische Mittelpunkt des Kreises Euskirchen. Nachdem die Gruppe den Aufstieg zur höchsten Erhebung des Stadtgebietes gemeistert hatte, legte man dort eine Pause ein. Wassong erklärte der Gruppe, wie das Gipfelkreuz auf den 525 m hohen Brehberg gekommen war: Zur 1125-Jahrfeier der Ortschaft Weyer im Jahr 1996 hatte die Familie Anton Staber aus Hundham (Gemeinde Samerberg, Kreis Rosenheim) dieses Eichenkreuz auf eine Wette hin gestiftete. Mit einer Delegation wurde das Kreuz in Bayern abgeholt und auf dem Brehberg vor der feierlichen Einsegnung errichtet.
Vorbei an Schützengräben aus der Zeit des 2. Weltkriegs führte der erste Teil des Bergabstiegs über einen steilen Pfad hinab. Angeführt vom CDU- und Kreisjägerschafts-Vorsitzenden, Rudi Mießeler, genoss man die Wanderung durch das „Paradies“. So nämlich wird ein Teil des Weyerer Waldgebiets unweit des Brehbergs genannt, das sich bis zur Ortschaft Urfey zieht. An der Wassergewinnungsanlage Urfey erläuterte Wassong, dass von hier aus ein überwiegender Teil des Trinkwassers der Stadt Mechernich gewonnen wird. Erst vor kurzem, erläuterte er, habe man neue Bohrungen auf diesem Stück durchgeführt, um weitere Wassersressourcen zu gewinnen.
An der Aquäduktbrücke zeigten sich die Teilnehmer zum einen beeindruckt vom handwerklichen Geschick der Römer und zum anderen für die erbrachte Leistung der Rentner-Gruppe aus Eiserfey, die das verschüttete Bauwerk vor wenigen Jahren freigegraben und so einen weiteren touristischen Punkt im Mechernicher Stadtgebiet geschaffen hat. Nach einem gemeinsamen Essen in der Gaststätte Kronenberg in Vollem waren die Wanderer zwar erschöpft, aber sehr zufrieden.
pp/Agentur ProfiPress