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Eifeltherme bekommt zweite Aufguss-Sauna

Mechernich – Es läuft weiterhin gut in der städtischen Eifeltherme Zikkurat: Die Erwartungen, die 2007 an die Erweiterung des Saunagartens in der “Eifeltherme” in Firmenich geknüpft worden waren, sind sogar noch übertroffen worden. Das sagte Holger Schmitz, der zuständige Fachbereichsleiter der Mechernicher Stadtverwaltung und gleichzeitig gemeinsam mit Thomas Hambach Geschäftsführer der Eifelthermen-Trägergesellschaft. Mittlerweile besuchen über 40 000 Menschen im Jahr die Einrichtung. Und der Aufwärtstrend hält an, so Holger Schmitz im kommunalen Haupt- und Finanzausschuss .
“Grund genug für die Stadt Mechernich, weiter in den Saunabereich zu investieren, um die Kostenzuschüsse für das Schwimmbad zu minimieren”, schreibt Dr. Michael Thalken im “Kölner Stadt-Anzeiger”. Neben einigen Umbaumaßnahmen, die der Optimierung dienen, solle nun eine weitere Aufguss-Sauna für 215 000 Euro eeingerichtet werden. “Die vorhandene Aufguss-Sauna ist an besucherstarken Tagen zu klein, und die anderen Saunen sind zur Durchführung von Aufgüssen nicht geeignet”, erklärte Schmitz den Stadtratsfraktionen.
Die ursprünglich geplante Erweiterung der vorhandenen Sauna habe sich unter Betrachtung der Kosten und der Gesamtoptik als nicht sinnvoll erwiesen. Nach Preisanfragen habe man sich jetzt für ein Modell entschieden, das im Saunagarten errichtet werden soll und “sich optisch hervorragend in die vorhandene Anlage einpasst”, so Holger Schmitz.
“Aus unserer Sicht ist die Investition nicht risikobehaftet”, meinte der Fachbereichsleiter und Geschäftsführer gegenüber dem Haupt- und Finanzausschuss des Mechernicher Stadtrates. Schmitz betonte allerdings, dass die Erweiterung des Angebots mit einer moderaten Erhöhung der Preise verknüpft werden müsse: “Wir sind aber sicher, dass diese Erhöhung zu keinem Rückgang der Besucherzahlen führen wird, da wir unser Angebot nochmals verbessern und im Vergleich zu anderen Anlagen immer noch im unteren Preissegment liegen.”
Der Fraktionsvorsitzende Peter Paul von Mayerhofen erklärte laut “Kölner Stadt-Anzeiger”, dass er gemeinsam mit seiner Frau selbst bereits einige Hundert Euro in der Eifeltherme gelassen habe. Er glaube nicht, dass eine weitere Steigerung der Besucherzahlen bis zu 30 Prozent wahrscheinlich sei. Er könne dieser für ihn nicht vertretbaren Investition daher auch nicht zustimmen und schlug vor, auch auf die Preiserhöhung zu verzichten. Das Management solle vielmehr den Schwerpunkt auf eine exzellente Wartung legen.
Vize-Bürgermeister Peter Wassong nannte die vorgeschlagenen Erweiterungspläne “erforderlich und wirtschaftlich”. Auch der Vize-Landrat und Mechernicher Ratsherr Hans Schmitz sah in der Investition “kein kostenmäßiges Risiko”, betrachte die Erhöhung der Eintrittspreise aber skeptisch. Sein Kollege Wolfgang Weilerswist, der zwar nach wie vor das jährliche Defizit des Schwimmbades kritisiert, befand die Erweiterungspläne ebenfalls für gut.
“Bislang haben die Voraussagen der Geschäftsführung immer gestimmt”, erklärte der Fraktionsviorsitzende Wulf-Dietrich Simon. Er stimmte der neuen Aufguss-Sauna ebenfalls zu.Von Mayerhofen blieb bei der anschließenden Abstimmung als einziges Ausschussmitglied bei seiner ablehnenden Haltung und stimmte mit einem Nein.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

04.08.2009