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Eifelstrecken werden elektrisch

Finanzierungsvereinbarung im Landtag unterzeichnet – Rund 500 Millionen Euro an Investitionen geplant – Bessere und klimafreundlichere Anbindung an Region Köln/Bonn – Fertigstellung bis 2026 angesetzt

Mechernich/Kreis Euskirchen – Eine Finanzierungsvereinbarung zur Elektrifizierung der Eifel-Bahnstrecken wurde im NRW-Landtag in Düsseldorf unterzeichnet – die Kosten für den Ausbauplan belaufen sich auf rund eine halbe Milliarde Euro. Dies ließ Landtagsmitglied Klaus Voussem verlauten.

Konkret ist geplant, unter anderem auf der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall, an der auch Mechernich liegt, eine Elektrifizierung und einen teilweisen Ausbau der Infrastruktur durchzuführen. Die Strecke war im Zuge des schweren Hochwasserereignisses im Juli letzten Jahres weitläufig zerstört worden, die neue Finanzierungsvereinbarung wurde nun durch NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes und Ronald Profalla, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bahn AG, unterzeichnet.

Rund eine halbe Milliarde Euro schwer ist die Finanzierungsvereinbarung für die Elektrifizierung der durch die Flut weitläufig zerstörten Eifelstrecken, zu denen auch die Route Hürth-Kalscheuren bis Kall mit der Zwischenstation Mechernich zählt. Bis 2026 soll der Ausbau laut des Landtages fertiggestellt sein. Foto: Thomas B./pixabay.de/pp/Agentur ProfiPress

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund eine halbe Milliarde Euro, davon fließen 400 Millionen Euro an Landesmitteln in die Elektrifizierung, 85 Millionen Euro sind für den klimaresilienten (zur Erklärung: Auswirkungen des Klimawandels abmildern und Strukturen angesichts von Veränderungen auf lange Sicht positiv anpassen) Wiederaufbau veranschlagt. Diese Kosten übernehme der Bund vollständig. Beide Vorhaben sollen laut Landtag bis zum Jahr 2026 fertiggestellt sein.

„Es ist sicher ein Meilenstein bezogen auf die Anbindung von und für Mechernich. Durch die beschleunigte Umsetzung der Elektrifizierung treten aber auch neue noch zu klärende Fragen auf, mit denen wir uns in den nächsten Jahren befassen werden müssen, also früher als nach der Ursprungs-Planung mit Umsetzung um die Jahre 2030 bis 33. Darüber hinaus wurde eine Arbeitsgruppe zwischen Stadt, Bahn und Nahverkehr Rheinland zum Thema Elektrifizierung, elektronisches Stellwerk etc. ins Leben gerufen, die alle paar Monate tagt und in der sich verwaltungsseitig ausgetauscht wird“, so der Erste Beigeordnete der Stadt Mechernich, Thomas Hambach.

Dieser „Meilenstein für die Mobilität im Kreis Euskirchen“ soll dann einen zeitnahen, umweltfreundlichen Eisenbahnbetrieb und eine bessere Anbindung an die Region Köln/Bonn gewährleisten.

pp/Agentur ProfiPress