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Eifelluchs namens “Malu”

Eifelluchs namens “Malu”
Besucher des Eifelparks Gondorf reichten über 200 Namens-vorschläge ein – Weiterer Luchs-Nachwuchs im Zuständig-keitsbereich der Zukunftrsinitiative Eifel ist bereits geboren – “Eifel-Tiger” hat sich auch in freier Wildbahn zurückgemeldet
Gondorf – Das erste im Eifelpark Gondorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) geborene Luchsbaby hat jetzt einen Namen: Er heißt “Malu”. Bei einem Wettbewerb des Eifelparks waren 206 Namensvorschläge für den flauschigen “Eifel-Tiger” eingegangen. Vom Tierpark wurde der Name “Malu” ausgewählt. Die erste Silbe “Ma” steht für den Geburtsmonat Mai und “Lu” ganz einfach für Luchs.
Die vielen Einsendungen, E-Mails und selbst gemalten Bilder von Kin-dern haben den Eifelpark zu einer ungewöhnlichen Aktion veranlasst: Statt wie sonst üblich lediglich 20 Freikarten zu verlosen, soll jetzt jedem Kind, das einen Namensvorschlag eingesendet hat, ein Mal freier Eintritt gewährt werden. Zudem dürfen die Kinder dann das Luchsbaby an einem vorgegebenen Tag in Begleitung eines Tierpflegers besuchen.
Die Aktion wird fortgeführt, denn in der Zwischenzeit, ganz genau am 6. Juli 2011, sind in dem Tierpark zwei weitere Luchsbabys zur Welt gekommen. Auch sie sollen auf Namen aus eingesandten Vorschlägen “getauft” werden, wie Parkbetreiberin Evelyn Capellen mitteilte.
Der Luchs kommt in der Eifel übrigens nicht nur in Gefangenschaft vor, sondern auch in freier Wildbahn. Wie an dieser Stelle im Webauftritt und Newsletter der Zukunftsinitiative Eifel vor zwei Monaten veröffentlicht wurde, schätzen Experten den Bestand an frei lebenden Eifelluchsen auf etwa sechs Tiere.
200 Jahre lang hatte das scheue Waldtier in hiesigen Breiten als ausgerottet gegolten. Jetzt ist der Eifelluchs wieder da. 2011 ist er außerdem – nicht nur in den zehn Kreisen der Zukunftsinitiative Eifel – “Wildtier des Jahres”.
Dr. Ingrid Hucht-Ciorga, Diplom-Biologin von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung in Bonn, sagte der Zukunftsinitiative Eifel: “Es gibt Beobachtungen von Luchsen aus der gesamten Eifel, von Aachen bis Trier. Es sind einzelne Beobachtungen.” Die Zahl der Luchse anzugeben, sei immer spekulativ. Hucht-Ciorga: “Wir wissen viel zu wenig über den aktuellen Stand.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

09.08.2011