Eifeler kochen Essen in Essen
Verpflegungstruppe des Roten Kreuzes aus dem Kreis Euskirchen um Angelika und Herbert Schmitz im Dauereinsatz bei der Beseitigung der Unwetterschäden im Ruhrgebiet – 19köpfige Kücheneinheit versorgt 180 Einsatzkräfte
Eifel/Essen – Bei den Aufräumungsarbeiten nach den Unwettern an Rhein und Ruhr sind auch Rotes Kreuz und Feuerwehren aus der Eifel mit im Einsatz. Franz Küpper, Journalist und Rotkreuz-Mann aus Kall, schildert seine Eindrücke für die Agentur ProfiPress, Öffentlichkeitsarbeiterin unter anderem für die Zukunftsinitiative Eifel.
In seinem Bericht heißt es: Umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste prägen auch noch nach mehreren Tagen noch das Bild in der Ruhr-Metropole Essen. Das Unwetter an Pfingsten hat zahllose Bäume entwurzelt, umgeknickt und teilweise entastet. Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und auch die Bundeswehr sind im kräftezehrenden Dauereinsatz.
Mittendrin: Das Eifeler Rote Kreuz, das mit einer Verpflegungseinheit aus dem Kreis Euskirchen insgesamt rund 180 Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgt. Auf dem Gelände der Feuerwache 19 in Essen-Borbeck hat eine 16-köpfige Gruppe um Herbert und Angelika Schmitz ihre Verpflegungsstelle aufgebaut.
Direkt neben der mobilen Einsatzleitung stehen Kalt- und Warmgetränke sowie Verpflegung für alle bereit. Damit die Arbeit an den Schadensstellen nicht unterbrochen werden muss, werden auch Lunch-Pakete direkt zu den Helfern an die Einsatzstellen gebracht.
Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr machte sich der Tross mit mehreren Fahrzeugen auf den Weg nach Essen, darunter auch ein auf einen Betreuungseinsatz speziell abgestimmter Kühlanhänger vom Euskirchener Rotkreuz-Zentrum.
Verpflegt werden die Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft Aachen-Heinsberg. Immer wieder rücken die Feuerwehrleute mit Hubsteigern und Drehleitern sowie Schnittschutzbekleidung und Kettenmotorsägen in zugewiesene Bereiche der Stadt, um Straßen und Gehwege zu räumen und Sturmschäden zu beseitigen. „Die Stimmung in der Helferschar ist bestens, die Moral stimmt“, sagte Rotkreuz-Einsatzleiter Herbert Schmitz im Interview.
pp/Agentur ProfiPress