Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

DRK übernimmt den Fahrdienst der Notärzte

Notärztlicher Fahrdienst
geht ans Rote Kreuz über
Mittwoch war Schlüsselübergabe für drei neue Notarztfahrzeuge
Kreis Euskirchen – Seit dem 1. Oktober betreibt der Rotkreuz-Kreisverband den notärztlichen Fahrdienst im Kreis Euskirchen. Dazu gingen die Kassenärztliche Vereinigung (KV) und das Rote Kreuz eine “auf lange Jahre angelegte Partnerschaft” ein, wie KV-Kreisvorsitzender Dr. Franz-Josef Zumbé und Rotkreuz-Vorsitzender Erwin Doppelfeld am Mittwoch bei der offiziellen Schlüsselübergabe für drei Notarztfahrzeuge im Rotkreuz-Zentrum Kreis Euskirchen/Eifel betonten.
Wie Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Zimmermann erklärte, werden im Rahmen des notärztlichen Fahrdienstes die jeweils in drei Bezirken des Kreisgebietes den ärztlichen Notfalldienst tuenden Ärzte in den Einsatz gefahren. Dazu bediene sich das Rote Kreuz zweier Autos der Marke VW Caddy Live und eines RAV 4-Geländewagens der Marke Toyota für die Höhengebiete.
Dr. Franz-Josef Zumbé eröffnete die kleine Feierstunde zur Schlüsselübergabe am späten Mittwochnachmittag mit einem Grußwort von Dr. Leonhard Hansen, Alsdorf, dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Auch in dessen Heimatbezirk sei die KV eine entsprechende Kooperation mit dem Roten Kreuz eingegangen.
Der ärztliche Notfahrdienst im Kreis Euskirchen, so berichteten Dr. Franz-Josef Zumbé (Tondorf), Dr. Elmar Schneider (Blankenheim), Dr. Bernd Zillekens (Euskirchen) und Dr. Andreas Marian (Blankenheim) am Mittwoch anlässlich der Schlüsselübergabe im Rotkreuz-Zentrum Kreis Euskirchen/Eifel, habe sich im Kreis Euskirchen über die Maßen bewährt. Er habe zu einer größeren “Dienstgerechtigkeit” unter den Ärzten gesorgt, ohne dass die Versorgung der Patienten schlechter geworden sei. Dr. Zumbé: “Es ist nachweislich zu keinem Todesfall mehr gekommen, weil wir die früher zahlreicheren Notarztbezirke zu dreien zusammengefasst haben!”
Parallel zur Einführung des notärztlichen Fahrdienstes waren vor rund zehn Jahren auch Notfallambulanzen an den Krankenhäusern in Schleiden, Mechernich und Euskirchen eingerichtet worden. “Dieses kombinierte System hat sich bewährt”, bilanzierten die KV- und Rotkreuz-Vertreter unisono.
Vor dem Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen hatte der Arbeitersamariterbund (ASB) im Auftrag der KV den notärztlichen Fahrdienst betrieben. Und zwar zur Zufriedenheit, wie Franz-Josef Zumbé betonte: “Es hat nie Probleme gegeben!” Man habe sich jetzt wegen der breiteren Vernetzungsmöglichkeiten und der damit verbundenen Zukunftsperspektiven an den wesentlichen größeren Rotkreuz-Kreisverband gebunden.
Dessen Vorsitzender Erwin Doppelfeld betonte: “Sie werden nicht enttäuscht sein. Entweder das Rote Kreuz erledigt eine Aufgabe voll und ganz – oder es nimmt sie nicht an!” (pp)

Manfred Lang

18.10.2006