Diebstahl aus Tresor
Eifel-Therme Zikkurat: Geschäftsführer erstattete Anzeige gegen Unbekannt – Gesamtbetriebsleiter soll sich bewähren dürfen
Mechernich-Firmenich – Zwischen 7500 und 8000 Euro soll die Trinkgeldkasse der Beschäftigten der Eifel-Therme Zikkurat enthalten haben, die Ende vergangenen Jahres auf ungeklärte Weise aus einem Tresor der Schwimmbadverwaltung verschwand.
Wie erst jetzt durch Berichte der in Mechernich erscheinenden Kölner Tageszeitungen bekannt wurde, hatte der Eifel-Thermen-Geschäftsführer und Mechernicher Beigeordnete Thomas Hambach bereits 2018 Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Zugang zum Tresor hatten in der fraglichen Zeit mehrere Mitarbeiter, was die Ermittlungen nicht vereinfachte.
Angeblich sollte das über Monate hinweg gesammelte Trinkgeld der Eifel-Therme-Mitarbeiter bei der Weihnachtsfeier verteilt werden. Als in dem Tresor ein weiterer Geldbetrag deponiert werden sollte, fiel auf, dass das Geld weg war. Die „Kölnische Rundschau“: „Hambach schaltete sogleich die Polizei ein.“ Das Ermittlungsverfahren dauert noch an.
Politische Mitsprache versprochen
Obwohl das mit dem Diebstahl nicht zwangsläufig in Zusammenhang steht, zeichnet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ mehrere Wechsel auf den Betriebsleiterpositionen im fraglichen Zeitraum nach und schreibt, dass sich Politiker darüber beschweren, dass sie bei Neueinstellungen nicht um Rat und Stimme gefragt worden seien.
Dies räumt der Geschäftsführer auch grundsätzlich ein, verweist aber auch auf den Regelungsbedarf zum Personalwechsel wiederum in den Ferien, wie dies auch 2018 der Fall war, als der letzte Betriebsleiterwechsel notwendig wurde.
„Ich bin überzeugt davon, dass unser neuer Betriebsleiter die Eifel-Therme in ruhigere Fahrwasser steuern kann“, versicherte Eifel-Thermen-Geschäftsführer Thomas Hambach dem Reporter Günter Hochgürtel.
Christian Klein sei ja schon längere Zeit erfolgreich Betriebsleiter für die Gastronomie gewesen und habe nach dem Ausscheiden des vorherigen Betriebsleiters die Gesamtleitung übernommen. Er solle sich jetzt erst einmal auf dem Doppelposten bewähren, so Thomas Hambach zu Vorwürfen aus den Fraktionen, er sei nicht geeignet.
pp/Agentur ProfiPress