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AllgemeinLit.Eifel

Die Wiege des Elektropop

Lit.Eifel-Lesung und Performance mit Rüdiger Esch und Düsseldorfer Musikern im Eupener Kulturzentrum Alter Schlachthof, Rotenbergplatz 19, am Freitag, 18. September, um 20 Uhr

Eupen/St. Vith – Nach der Sommerpause dürfen sich die Literaturfreunde nun auf die Fortsetzung des Literaturfestivals Lit.Eifel freuen. Sämtliche noch ausstehenden sechs Lesungen finden in Ostbelgien statt, bevor die große Eifeler Buchmesse am 21. und 22. November wieder in Nettersheim den Schlusspunkt setzt.

Zum Auftakt kommt Düsseldorf, Mekka der elektronischen Musik, nach Eupen: Die ostbelgische Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia und Meakusma, ein Verein, der sich anspruchsvoller elektronischer Musik verschrieben hat, präsentieren im Rahmen der Lit.Eifel eine sound- und videoanimierte Lesung des Buches „Electri_City: Elektronische Musik aus Düsseldorf“ von Rüdiger Esch. Anschließend gibt es eine Performance mit dem Düsseldorfer Avantgarde-Musiker Sølyst alias Thomas Klein, Schlagzeuger der Band Kreidler und mit Marc Matter, Dozent am Institut für Musik und Medien (IMM) der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, auch bekannt als Mr. Mueck, DJ im alternativen Düsseldorfer Elektroclub „Salon des Amateurs“. Das Vorwort des Buches wird von keinem geringerem als Wolfgang Flür präsentiert, langjähriger Schlagzeuger bei der Elektropopgruppe Kraftwerk.

Der „Krupps“- Bassist Rüdiger Esch hat unter dem Titel „Electri_City" - Elektronische Musik aus Düsseldorf" ein spannendes Buch geschrieben. Zur Lit.Eifel-Lesung am Freitag, 18. September, um 20 Uhr, kommen auch namhafte Vertreter der Düsseldorfer Elektro-Musik-Szene nach Eupen. Foto: Suhrkamp
Der „Krupps“- Bassist Rüdiger Esch hat unter dem Titel „Electri_City” – Elektronische Musik aus Düsseldorf” ein spannendes Buch geschrieben. Zur Lit.Eifel-Lesung am Freitag, 18. September, um 20 Uhr, kommen auch namhafte Vertreter der Düsseldorfer Elektro-Musik-Szene nach Eupen. Foto: Suhrkamp

Im Mittelpunkt der Veranstaltung am Freitag, 18. September, um 20 Uhr, im Alten Schlachthof von Eupen, Rotenbergplatz 19, steht aber die Lesung von Rüdiger Esch, seit 1988 Bassist der Elektronikband „Die Krupps“. Sein Buch „Electri_City“ erzählt die Anfänge der elektronischen Musik. Rüdiger Esch, als Mitglied von „Die Krupps“ selbst Teil dieser Szene, beleuchtet die Entwicklung von den Anfängen bis zum Ende der analogen Phase. Bands wie OMD, Heaven 17, Visage oder Ultravox bezogen sich auf die Pioniere der elektrischen Stadt, bevor sie selbst Botschafter der neuen Musik wurden.

So wie Memphis für den Rock ’n’ Roll, gilt Düsseldorf als Wiege der elektronischen Pop-Musik. Hier tüftelte Kraftwerk im Kling Klang Studio an Klassikern wie „Autobahn“ und „Wir sind die Roboter“. Hier brachte DAF den Sequenzern das Schwitzen bei. Neben Charterfolgen wie „Das Modell“ oder „Dr. Mabuse“ waren es Szenehits wie „Der Mussolini“ und „Wahre Arbeit – wahrer Lohn“, die Düsseldorf schlagartig bekannt machten.

Freuen dürfen sich die Besucher dieser Lit.Eifel-Veranstaltung auch auf den außergewöhnlichen Veranstaltungsort. Denn die Lesung findet im von 1901 bis 1903 erbauten „Alten Schlachthof“ statt. Das geschichtsträchtige Gebäude wurde zu Kosten in Millionenhöhe umgebaut und renoviert und präsentiert sich nun als neues Eupener Kulturzentrum.

Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro. Alle Lit.Eifel-Termine und Vorverkaufsstellen gibt es im Internet unter www.lit-eifel.de.

pp/Agentur ProfiPress