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Die Kaffeepause gehört sonntags dazu

Der Radsportverein Kall hat 31 Mitglieder, die im Durchschnitt älter als 50 Jahre alt sind – Jeden Sonntag wird geradelt – Auf der Suche nach jungen Radsportlern

Kall – Samstags forsch, sonntags gemütlich: So kann man kurz und knapp die Ausfahrten des Radsportvereins (RSV) Kall bezeichnen. „Eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen gehört für die Fahrt am Sonntag einfach dazu“, berichtet Geschäftsführerin Anne Wulf-Huppertz.

Der Zusammenhalt innerhalb des Vereins ist groß. Gerade sonntags nehmen bis zu zwölf Leute an den meist rund 50 Kilometer langen Touren teil. Doch wie bei so vielen Vereinen fehlt es auch beim RSV Kall an jungen Kräften. „Unser Durchschnitt liegt bei Ü50“, weiß der stellvertretende Vorsitzende Bernd Jansen.

Der Vorstand des RSV Kall in seinem Element: Vorsitzender Heinz Hamacher (v.l.), Geschäftsführerin Anne Wulf-Huppertz und der stellvertretende Vorsitzende Bernd Jansen. Es fehlt Kassierer Martin Breuer. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Der Vorstand des RSV Kall in seinem Element: Vorsitzender Heinz Hamacher (v.l.), Geschäftsführerin Anne Wulf-Huppertz und der stellvertretende Vorsitzende Bernd Jansen. Es fehlt Kassierer Martin Breuer. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Zwar hat der Verein mit Martin Breuer einen gerade einmal 21-jährigen Kassierer. Und es gab auch einige jüngere aktive Fahrer – doch dann kommt das Studium, oft verbunden mit einem Umzug, und der Radsport im Heimatort rückt in den Hintergrund.

Gegründet wurde der RSV von einigen enthusiastischen Rennradfahrern 1981. „Einer unserer Gründer ist sogar noch aktiv“, erzählt der Vorsitzende Heinz Hamacher. Seit diesem Jahr ist der Verein wieder Mitglied im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), sodass jeder aktive Fahrer auch versichert ist.

Wertungspunkte für Radtouristikfahrten

Durch den Eintritt beim BDR erhofft sich der Radsportverein eine Revitalisierung und neue Mitglieder jeden Alters gewinnen zu können. Denn nun besteht wieder die Möglichkeit, Wertungspunkte für Radtouristikfahren zu erhalten, was für Radsportler, egal ob jung oder alt, eminent wichtig ist. Das war durch den zwischenzeitlichen Austritt aus dem Radfahrerbund nicht mehr möglich. „Der Nachwuchs erhält einen Einblick in den Radsport, natürlich sind aber auch erfahrene Mitstreiter im Radsportverein willkommen“, erzählt Wulf-Huppertz.

Zu bieten hat der RSV einiges. Jeden Sonntag um 10, im Sommer auch schon um 8 oder 9 Uhr, treffen sich die Mitglieder am Kaller Aktivpark. Von dort beginnen die gemeinsamen Touren unter dem Motto „Gemeinsam starten, gemeinsam ankommen“, zurückgelassen wird niemand. Die Samstagsfahrten finden nach Absprache statt. Jeden ersten Freitag im Monat trifft sich der Verein um 19 Uhr im Aktivpark zum gemütlichen Beisammensein. „Da kann jeder vorbeikommen, der Interesse an einer Mitgliedschaft hat und uns kennenlernen will“, erzählt Jansen.

Ansonsten veranstaltet der RSV jedes Jahr über Fronleichnam oder Christi Himmelfahrt eine Vier-Tages-Tour, diesmal durch Belgien bis zur französischen Grenze. Außerdem besucht der Verein die Tour de France in Düsseldorf.

Zunächst steht aber die Eröffnungsfahrt an: Am Sonntag, 26. März, 10 Uhr treffen sich die Radsportler im Aktivpark. Nur zwei Wochen später, am 9. April, nehmen die Mountainbiker des RSV an einer Ausfahrt der Bad Münstereifeler Radrebellen teil.

Wer Interesse am Radsportverein Kall hat und den Verein kennenlernen will, wird gebeten, sich per Telefon (Heinz Hamacher: 02441/1676, Anne Wulf-Huppertz: 02441/8401) oder per E-Mail (Radsportverein-Kall@gmx.de) zu melden. Die Homepage ist unter www.rsv-kall.de erreichbar.

pp/Agentur ProfiPress