Aktuelles

Der Weg zum Weihnachtsstern

Gemünder Rotkreuz-Kindergarten am Kreuzberg hat Adventskalender aus Glühbirnen installiert – Jeden Tag wird eine neue Birne eingedreht – Helles Leuchten erfreut die Kinder

Schleiden-Gemünd – Seit dem ersten Dezember schmücken 24 große Weihnachtssterne den Eingang des Rotkreuz-Kindergartens am Kreuzberg und damit zugleich eine der Hauptzufahrtsstraßen in den Nationalparkort Gemünd. „Jeden Tag gehen die Kinder nach draußen zu ihrem Adventskalender, drehen stolz die nächste Birne ein und sagen ein Gedicht auf“, erzählt Andrea Wollgarten, die Leiterin des Rotkreuz-Kindergartens.

Dabei ist der Adventskalender nicht neu. „Vor acht oder zehn Jahren haben wir ihn das letzte Mal aufgebaut“, sagte Wollgarten. Damals hatten ihn über 100 Kinderhände zwei Wochen lang entworfen, gesägt, geschmirgelt, gemalt und geschraubt.

Die Leiterin des Rotkreuz-Kindergartens, Andrea Wollgarten, dreht mit einem Kindergartenkind die nächste Birne an. Der Adventskalender zeigt den Kindern, wie weit der Weg bis zum ganz großen Weihnachtsstern, also bis Weihnachten ist. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress
Die Leiterin des Rotkreuz-Kindergartens, Andrea Wollgarten, dreht mit einem Kindergartenkind die nächste Birne an. Der Adventskalender zeigt den Kindern, wie weit der Weg bis zum ganz großen Weihnachtsstern, also bis Weihnachten ist. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

„Die Kinder können so erkennen, wie weit der Weg bis zum ganz großen Weihnachtsstern, also bis Weihnachten ist“, erläutert Andrea Wollgarten den pädagogischen Wert des Adventskalenders. Betrieben wird der Adventskalender mit inzwischen nicht mehr auf dem Markt erhältlichen Glühbirnen. „Wir mussten sämtliche Speicher durchsuchen, um noch genügend alte Glühbirnen zu finden“, so Wollgarten.

Die 40 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren jedenfalls freuen sich riesig und erleuchten jeden Tag bis zum Heiligen Abend den selbst gebastelten Adventskalender. Die 24. Birne hängt unterm Dachgiebel und ist für alle schon von weitem sichtbar. Wollgarten weiß, dass sich auch die Autofahrer und Passanten über das helle Leuchten am Fuße des Kreuzberges erfreuen.

Vor einigen Jahren hing die Lichtinstallation schon einmal am Kindergarten. Auch damals freuten sich die Kinder - und auch die Autofahrer, dass der Eingang Gemünds hell erleuchtet wurde. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress
Vor einigen Jahren hing die Lichtinstallation schon einmal am Kindergarten. Auch damals freuten sich die Kinder – und auch die Autofahrer, dass der Eingang Gemünds hell erleuchtet wurde. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress

pp/Agentur ProfiPress