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AllgemeinCommunio in ChristoRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Der „Gott des Blitzes“ lächelte verschmitzt

„Blaumänn“ statteten Bürgermeister Schick im Karnevalszug mit Hochspannung aus – Communio in Christo ließ über 70 Frösche durch Mechernichs Straßen hüpfen

Prinz Michael II. (Ehlen), Bauer Ralf (Ehlen) und Jungfrau Georgina (Schorsch Merlau) strahlten mit der Sonne um die Wette. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Dass der Mechernicher Karnevalszug in diesem Jahr eine ganze Ecke kleiner ausfiel, betrübte zwar etwas Zugleiter Marcel Hembach, der mit seinem Bruder Kevin Hembach das kunterbunte Treiben fest im Griff hatte. Der Bombenstimmung bei den Jecken, die bei strahlendem Sonnenschein in Scharen gekommen waren und sich vor allem am Rathaus und in der Weierstraße knubbelten, tat es allerdings nicht den geringsten Abbruch, dass sechs Gruppen weniger als noch im Vorjahr unterwegs waren. Vorneweg fuhr Hauptbrandmeister Theo Franke, der den närrischen Lindwurm mit rund 40 Wagen und Fußgruppen anführte.

Ohne die Musik- und Tambourcorps wäre der Zug nur halb so schön. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Aus ihrem Winterschlaf geholt hatte die Communio in Christo eine Riesenschar Laubfrösche: Mit mehr als 70 grünen Hüpfern stellten die Bewohner und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung wieder einmal die mit Abstand größte Gruppe. „Bei der Communio gibt es nur Prinzessinen und Prinzen“, behaupteten die Quaker selbstbewusst und forderten ihre Verwandlung ein: „Bütz mich! Ich bin ein Prinz!“

Grüne Hüpfer soweit das Auge reicht: Mit mehr als 70 Fröschen stellte die Pflegeeinrichtung der Communio in Christo die größte Gruppe im Mechernicher Karnevalszug. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Stark vertreten waren auch die Roggendorfer, die mit sieben Motto- und Bagagewagen sowie Fußgruppen für bunte Farbtupfer sorgten. Ob „Rut un wiess un kölsche Leeder“, als „Hippies außer Rand und Band“ oder als „Zirkus Rogcalli“ – die Roggendorfer hatten keine Mühen gescheut, um den zu Tausenden am Zugweg stehenden Jecken gleich mehrere Hingucker zu bescheren.

Die Roggendorfer Hippies verteilten eifrig Süßes an die Narrenschar. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Jahr für Jahr ein mit Spannung erwartetes Highlight ist der Mottowagen der „Blaumänn“, bei denen Karneval und Kommunalpolitik eine launige Symbiose eingehen. Diesmal nahmen die „Blaumänn“ die kürzlich gegründete städtische Netzgesellschaft für die Stromversorgung am Bleiberg humorvoll aufs Korn und hoben Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick als verschmitzt lächelnden „Gott des Blitzes“ auf den Thron. Unterstützung erhielten sie dabei von Verleger und Karikaturist Ralf Kramp, der ihnen erlaubte, eine aus seiner Feder stammende Karikatur von Bürgermeister Schick für die Gestaltung des Wagens zu verwenden.

Zum Sonnenschirm funktionierte dieser Hippie seinen Regenschirm um. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mit dabei war auch wieder die nur zwei Frau starke „Fußgruppe Wilden“ unter dem Motto „Zwei Giraffen feiern Karneval – das gibt es auch nicht überall“. Prächtig anzusehen war der mit unzähligen Kreppröschen verzierte Wagen der Big Band der Mechernicher Prinzengarde, die das „Moulin Rouge“ aus Paris an den Bleiberg geholt hatte.

Die Sanitäter der Mechernicher Rotkreuz-Gemeinschaft waren zur Stelle, wenn kleinere Wunden verarztet werden mussten. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Den krönenden Abschluss bot das gut aufgelegte Mechernicher Stadtdreigestirn mit Prinz Michael II. (Ehlen), Bauer Ralf (Ehlen) und Jungfrau Georgina (Schorsch Merlau), die ihren närrischen Untertanen aus luftiger Höhe zuwinkten.

pp/Agentur ProfiPress