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Den Zeitplan unterschritten

Durchgangsstraße Rinnen vom Landesbetrieb Straßen.NRW offiziell abgenommen – Gesamtkosten inkl. Nebenstraßen in Höhe von 3.300.000 Euro – Aktuell wird bis voraussichtlich Mitte 2015 Michaelstraße ausgebaut

Kall-Rinnen – Die Rinnener Ortsdurchfahrt wurde heute vom Landesbetrieb Straßen.NRW offiziell abgenommen. „Damit haben wir den Zeitplan sogar unterschritten“, freute sich Bürgermeister Herbert Radermacher kurz bevor er gemeinsam mit Andreas Groß vom Landesbetrieb, dem Geschäftsführer des beauftragten Planungsbüros PE Becker, Bernd Becker, sowie Norbert Backes, einer der Geschäftsführer der Firma „Backes Bau und Transporte“ das symbolische Band durchtrennte. Und tatsächlich: Obwohl in der Planung vorgesehen war, dass die die Kanal- und Straßenbauarbeiten an der Sötenicher Straße (L 203, Ortsdurchgangsstraße) sowie den angrenzenden Stichstraßen Im Siefen, Hellenberg und Kreuzgasse von Juni bis Dezember dauern sollten, rollt der Verkehr bereits seit rund vier Wochen wieder durch die Kaller Ortschaft.

Ein großes Kompliment machten alle Beteiligten den Anliegern, die trotz zeitweiliger Vollsperrung und Umleitungen viel Verständnis gezeigt hatten. „In diesem Sinne freue ich mich auch besonders, dass durch die Verschlankung der Fahrbahn am Ortseingang und Ortsausgang eine Geschwindigkeitsreduzierung im Ortskern erreicht werden konnte“, so Bernd Becker. In der Vergangenheit hatten sich Anwohner häufiger über deutlich zu schnelle Fahrer und das damit verbundene Unfallrisiko insbesondere für Kinder beschwert.

Ein symbolisches Band quer über die Ortsdurchfahrt Rinnen durchschnitten Bernd Becker vom Planungsbüro PE Becker, Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher, Norbert Backes von der Firma „Backes Bau und Transporte“ sowie Andreas Groß vom Landesbetrieb Straßen.NRW (7. bis 9. von links). Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress
Ein symbolisches Band quer über die Ortsdurchfahrt Rinnen durchschnitten Bernd Becker vom Planungsbüro PE Becker, Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher, Norbert Backes von der Firma „Backes Bau und Transporte“ sowie Andreas Groß vom Landesbetrieb Straßen.NRW (7. bis 9. von links). Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Norbert Backes‘ Dank galt auch der Kaller Verwaltung sowie dem Planungsbüro: „Mit beiden läuft die Zusammenarbeit immer hervorragend.“ Wichtige Punkte, ergänzte er, habe man immer rasch und unbürokratisch klären können. Bürgermeister Radermacher brachte es schließlich auf den Punkt: „Für die Rinnener Ortsdurchfahrt wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein guter Weg gefunden.“

Gleiches gilt auch für die Nebenstraßen Im Siefen und Hellenberg, die bereits fertiggestellt sind, in Kürze folgt die Holzgasse. „Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3.300.000 Euro“, berichtete Roland Huppertz. Der Techniker im Kaller Tiefbauamt, dem der Bürgermeister sein Lob für den reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme aussprach, fasste weiter zusammen: „1.900.000 Euro der Gesamtsumme entfallen auf die Kanalisation. Die Kosten wurden im öffentlichen Bereich zu 80 Prozent und auf den Grundstücken zu 50 Prozent vom Land NRW gefördert.“ Weitere 950.000 Euro, so Huppertz, seien in den Ausbau der Ortsdurchfahrt sowie in die Sanierung der Fahrbahndecke außerhalb des Ortes in Richtung Sistig geflossen. Diese Summe wurde komplett vom Landesbetrieb als Eigentümer der L 203 übernommen. Schließlich flossen 450.000 Euro, die je zur Hälfte von der Gemeinde Kall und den Anliegern getragen wurden, in die Nebenlagen.

Ebenfalls durch die Firma Backes wird nun seit Mitte November die Michaelstraße saniert. Die Baumaßnahme wurde mit rund 1.500.000 Euro veranschlagt, wovon 900.000 Euro in den Kanalbau und 600.000 Euro in den Straßenbau inklusive Beleuchtung fließen sollen. Die Arbeiten sollen Mitte 2015 abgeschlossen werden.

pp/Agentur ProfiPress