Den Menschen die Herzen geöffnet
Weihnachtsstimmung beim Benefiz-Abend zugunsten des Hospizes Stella Maris der Communio in Christo – Beeindruckendes Konzert von Startenor Johannes Kalpers im ausverkauften Euskirchener Stadttheater
Euskirchen – Das Urteil der Zuhörer war eindeutig: Einen wunderschönen Abend bereitete Johannes Kalpers dem Publikum mit seinem Weihnachtsprogramm am Samstagabend im ausverkauften Stadttheater Euskirchen. Über zweieinhalb Stunden lang unterhielt der Startenor seine Gäste mit bekannten und beliebten Melodien auf höchstem Niveau. Johannes Kalpers stand zugunsten des Fördervereins des Mechernicher Hospizes „Stella Maris“ der Communio in Christo auf der Bühne, dessen Schirmherr er ist. Als wäre es ein Wunschkonzert zur Weihnachtszeit, bot Kalpers in seinem Programm einen Querschnitt durch alle Bereiche der besinnlichen Musik. „Festtagszauber“ heißt das Programm, mit dem er aktuell deutschlandweit auf Tournee ist.
„Das nächste Mal gehen wir in die Lanxess-Arena“, kommentierte der Fördervereinsvorsitzende Jürgen Sauer den Publikumsansturm bei der mittlerweile zwölften Auflage des Benefizkonzertes. Gut und gerne 1000 Karten hätten verkauft werden können, verriet er. An die 800 Glückliche waren es schließlich, denen es gelungen war, sich Karten zu sichern, darunter auch MdL Klaus Voussem, Landrat Günter Rosenke sowie zahlreiche weitere Freunde und Wegbegleiter u.a. aus der Mechernicher Politik. Bereits Ende Oktober war das Konzert ausverkauft.
Noch am Nachmittag hatte er mit dem Chor „Swinging Voices“ aus Rödersheim bei Bad Dürkheim geprobt, den er seit August 2013 leitet. „Er hat sich darum beworben, unser Chorleiter zu werden“, erzählte Sylvia Gerdon-Schaa. Insgesamt fünf Chöre sind in dem Gesangverein „Frohsinn“ organisiert, die von Kalpers alle mit viel Engagement geleitet werden. Mit den „Swinging Teens“ hatte er auch einen Jugendchor mit acht Mitgliedern mit auf Tournee genommen und in sein Programm integriert.
Mit dem Lied „Machet die Tore weit“ eröffnete der Chor den musikalischen Part des Programms. Anschließend ließ der Tenor selbst mit „Ave Maria“ zum ersten Mal seine großartige Stimme erklingen. Mit zartem Schmelz und doch durchsetzungsstark sang er – und öffneten den Menschen die Herzen.
Zwischen den Stücken las Michael Seeboth Texte, die sich immer auf die gerade gehörten Stücke bezogen. In einem ganzen Zyklus von Liedern erzählten die Musiker und der Sprecher im Wechsel die Weihnachtsgeschichte, bevor der Chor die erste Hälfte mit einem fulminanten „Lobt Gott, Ihr Christen“ von Bach beendete. Mit dem großartig eingespielten Ensemble aus Dmitrij Koscheew, Christoph Stadtler und dem Schlagzeuger Hans-Jürgen Götz harmonierte Kalpers perfekt. Gemeinsam sangen sie Lieder wie das fröhliche „Morgen, Kinder, wird’s was geben“, bevor er zum Ende mit „Heidschi Bumbeidschi“ und „White Christmas“, die Zuhörer wieder auf eine Reise in den stimmungsvollen Advent mitnahm.
Mit begeistertem Applaus feierte das Publikum Sänger und Mitwirkende, die nach einem Weihnachtsmedley gemeinsam „Stille Nacht“ anstimmten. Und damit die Nacht auch stille werde, erbat Kalpers sich von seinen Zuhörern, dass danach bitte nicht applaudiert werden soll, damit jeder den Abend in der Besinnlichkeit des Augenblickes beschließen konnte.
Übrigens: Für Johannes Kalpers selbst, der mit seinem Engagement für das „Stella Maris“ bislang rund 100.000 Euro „ersingen“ konnte, gab‘s noch eine spezielle Weihnachtsüberraschung. Zum Dank für seine großartige Unterstützung überreichte ihm Jürgen Sauer einen Gutschein für zwei Übernachtungen in der „Burg Suite“ auf Burg Satzvey. Ein Ort, der dem prominenten Musiker nicht unbekannt ist, denn auch dort hat er bereits Benefizkonzerte für das Mechernicher Hospiz gegeben.
pp/Agentur ProfiPress