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AllgemeinCommunio in Christo

Den letzten Weg begleiten

Mechernicher Hospiz Stella Maris der Communio in Christo und der Caritasverband für die Region Eifel übergaben in Mechernich neu ausgebildeten Hospizbegleitern ihre Zertifikate – Neuer Kursus ab November,
Infoabend am Montag, 17. September, ab 19 Uhr

Auf ihre herausfordernde Aufgabe wurden die jetzt zertifizierten HospizbegleiterInnen über 13 Monate intensiv vorbereitet. Foto: U. Braun/Caritas/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Schleiden – Einer der wichtigsten Leitgedanken in der Hospizarbeit ist es, todkranken Menschen ein würdiges Abschied nehmen zu ermöglichen. Es geht darum, Schwersterkrankte – und auch deren Angehörige – entweder zu Hause oder in einer Hospiz-Einrichtung zu begleiten und zu unterstützen. Zur optimalen Abstimmung besteht bei der Unterbringung zu Hause eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankenhäusern und Pflegediensten. Wird eine stationäre Versorgung und Zuwendung notwendig, ist dies im Hospiz Stella Maris in Mechernich möglich. Die oft herausfordernde Aufgabe der Begleitung todkranker Menschen wird ganz wesentlich von ehrenamtlichen Hospizbegleitern geleistet.

Das Mechernicher Hospiz Stella Maris des Sozialwerkes Communio in Christo und der Ambulante Hopizdienst des Caritasverbandes für die Region Eifel bieten gemeinsam Hospizkurse für Ehrenamtliche an. Gerade haben zwölf Teilnehmer diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen und nahmen ihre Zertifikate in Empfang. Damit sind sie ab sofort befähigt, schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige zu begleiten.

Über 13 Monate hinweg wurden die Kursteilnehmer in rund 100 Stunden intensiv auf diese Aufgabe vorbereitet. Sie arbeiteten an und mit Themen wie Sterben, Tod, und Abschied nehmen. Sie setzten sich mit Fragen zur Patientenvorsorge, palliativmedizinischen (schmerzlindernden) und religiösen Aspekten sowie den Möglichkeiten der Bestattung auseinander. Zur Ausbildung gehört es aber auch, dafür sensibilisiert zu werden, die eigenen Bedürfnisse und Kraftgrenzen nicht aus dem Blick zu verlieren, denn die psychosoziale Begleitung erfordert hohen menschlichen Einsatz. 

Der nächste, bereits dritte Hospizkurs beginnt im November. Bereits am Montag, 17. September, findet im Mechernicher Caritas-Haus ein Infoabend zur ambulanten wie stationären Hospizhilfe statt. Wer sich für die ehrenamtliche Hospizarbeit interessiert und/ oder sich für den kommenden Kurs anmelden möchten, kann sich unter Telefon 0 24 45/ 85 07-216 an die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Ute Braun.

pp/Agentur ProfiPress