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Das Ende einer Legende

Das Ende einer Legende
Auf ihrer Abschiedstournee gastieren die beiden Eifelkabarettisten Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt auch in der Marmagener Eifelhöhenklinik
Nettersheim-Marmagen – “Und tschüss” – so heißt das Programm, mit dem sich die Kabarettisten Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt als Duo von den Eifeler Bühnen verabschieden. Im Rahmen ihrer Abschiedstournee gastieren die beiden auch in Nettersheim-Marmagen am Mittwoch, 14. Dezember, um 19.30 Uhr, im Theater der Eifelhöhenklinik, Konrad-Adenauer-Str. 1, Kontakt und Kartenbestellung unter Tel. 0 24 86/7 13 53.
Im Einladungstext heißt es: “Es ist Zeit, tschüss zu sagen. Bevor es so weit ist, geht es allerdings nochmal richtig hoch her im Dorf. Eines Tages rumpelt es, es blitzt und donnert, es kracht und bebt. Hochwürden Hubert ist davon überzeugt, dass das Ende der Eifel naht, dass die Erde sich auftun wird, um alles zu verschlingen.”
Jupp, der rote Bürgermeister, hält das für horrenden Nonsens und sucht ganz alltägliche Gründe für die Erschütterungen. Der Pastor argumentiert mit der Konstellation der Gestirne und zitiert die Prophezeiungen des Nostradamus, der Bürgermeister entdeckt rumpelnde Mistfuhren, unterwegs in Richtung Pfarrhaus, und auf einmal ist der Hahn vom Kirchturm verschwunden – wie konnte das passieren?
Hubert vom Venn bringt ausweislich des Programms apokalyptische Reiter ins Spiel, die Trompeten von Jericho erklingen – oder sind es ganz ordinäre WM-Vuvuzelas? Ein Panther eilt quer durch die Eifel, Bürgermeister Jupp will wenigstens sein Stadtarchiv retten, er argwöhnt, dass der Pfarrer insgeheim längst mit dem Bau einer Arche begonnen hat, um seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Hubert wiederum hätte absolut nichts dagegen, wenn die rote Socke in einem Krater verschwinden würde – am besten mitsamt seinen Genossen, und am besten auf ewig.
Bei allem Krach finden die beiden zwischendurch immer mal wieder Zeit, den Eifeler als rauen, aber äußerst liebenswürdigen und hochintelligenten Zeitgenossen zu preisen und die eine oder andere Anekdote zum Besten zu geben.
Es wäre doch jammerschade, wenn von dieser wunderschönen Eifel und vor allem von diesen herzlichen Menschen am Ende nur ein Häufchen Vulkanasche übrig bleiben würde. Aber kommt es wirklich zum GAU? Und welches Schicksal erleiden die beiden so unterschiedlichen Helden?
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

13.12.2011