Das Baby ist da: die Diakonie hilft
Wo früher Familie und Nachbarschaft junge Eltern unterstützt haben, da hilft heutzutage oft die Institution „wellcome“ – Seit vier Jahren im Kreis Euskirchen vertreten, traten Koordinatorin Birgit Kipp und ihre ehrenamtlichen Unterstützer zum Jahr 2013 unter das Dach des Diakonischen Werkes – Kontakt unter euskirchen@wellcome-online.de
Mechernich/Kreis Euskirchen – „Welcome“ heißt „willkommen“. Einen schönere Namen kann es für eine Einrichtung rund ums Kinderkriegen und Babys haben gar nicht geben. Daran wird sich auch nichts ändern, nachdem die kreisweit tätige gleichnamige Einrichtung zur Hilfe frischgebackener Eltern in schwierigen Situationen zum Jahresauftakt 2013 vom Diakonischen Werk der Evangelischen Kirchengemeinden übernommen worden ist.
„Wellcome“ hat in Euskirchen und für den Kreis Euskirchen bereits ein Gesicht, nämlich das von Birgit Kipp, der bewährten „wellcome“-Koordinatorin, die auch unter Federführung der Diakonie Koordinatorin bleibt. Sie ist Geburtsvorbereiterin, Doula, Familienbegleiterin, Leiterin von Eltern-Kind-Gruppen und „nebenbei“ auch noch selbst Mutter von vier Kindern . . . Dank ihrer diesbezüglichen Erfahrungen kennt sie die Sorgen und Nöte von jungen Müttern und Vätern und Familien aus allen Perspektiven und freut sich, Eltern auch künftig eine schnelle und kompetente Unterstützung anbieten zu können.
„Welcome“ existiert und wirkt bereits seit vier Jahren in der Kreisstadt. Die Einrichtung versucht die früher selbstverständliche, aber heute nur noch selten verfügbare familiäre Unterstützung und Hilfe für die frischgebackenen Eltern zu ersetzen. In einer Pressemitteilung des von Diakon Walter Steinberger geführten Diakonischen Werkes Euskirchen heißt es: „Manche problematische Biographie hat ihre Wurzeln in frühkindlichen Grenzsituationen.“ Wer nach der Geburt eines Kindes keine Hilfe im persönlichen Umfeld hat, der bekommt sie hierzulande nach Möglichkeit von „wellcome“.
Die Diakonie Euskirchen feiert die Wiedereröffnung des wellcome-Standortes Euskirchen am Donnerstag, 24. Januar 2013, um 16 Uhr, in ihren Räumen in der Kaplan-Kellermann-Straße 14, 53 879 Euskirchen. Die Schirmherrschaft für „wellcome“ in Nordrhein-Westfalen hat Landes-Sozialministerin Ute Schäfer, die bei der Eröffnung durch Hildegard Kaluza vertreten wird.
Als Referenten mit von der Partie bei der Wiedereröffnung im Diakonischen Werk sind Rose Volz-Schmidt, die Gründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen „wellcome gGmbH“, Dr. Hildegard Kaluza aus dem NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Landrat Günther Rosenke, der Euskirchener Kinderarzt Dr. Hans-Joachim Rechmann und Erdmann Bierdel, der Abteilungsleiter Jugend und Familie beim Kreis Euskirchen
„Wellcome“-Gründerin Rose Volz-Schmidt betonte im Vorfeld der Neu- und Wiedereröffnung in Euskirchen, „wellcome“ leiste einen Beitrag zu einer Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind. Dazu gehöre auch, Verantwortung zu übernehmen und dort zu helfen, wo keine Hilfe ist. „wellcome“ sei familienfreundliche Nachbarschaft, getragen durch bürgerschaftliches Engagement aller. Das Ziel von „wellcome“ bestehe darin, ein Netz zwischen Sozialpolitik, Entbindungsstationen, Hebammen und Ehrenamtlichen zu knüpfen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Schirmherrin für „wellcome“ deutschlandweit. Zurzeit engagieren sich rund 2700 Ehrenamtliche in über 210 „wellcome“-Teams in fünfzehn Bundesländern. Darüber hinaus entwickelt sich „wellcome“ immer mehr zu einer telefonischen Hotline, wenn Mütter und Väter Entlastung oder einen Rat brauchen. Weitere „wellcome“-Teams sind bundesweit geplant. In Nordrhein-Westfalen engagieren sich zurzeit 32 Teams für junge Familien.
Koordinatorin Birgit Kipp ist in Euskirchen, in der Kaplan-Kellermann-Str. 12 unter Tel. 0 22 51/ 70 59 79, Mail euskirchen@wellcome-online.de zu erreichen.
pp/Agentur ProfiPress
