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Da vibrierte der Bühnenboden

Die Wasserburg Satzvey war stilvolle Kulisse des „Irish-Folk-Rock-Wochenendes“ – Tanzgruppe „Bon(n) Roses“ und sechs Bands boten tolles Programm

Bei so vielen komplizierten Schrittfolgen warf diese kleine Tänzerin vorsichtshalber einen Blick auf die Füße von Tanzlehrerin Gabriele Rose. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Satzvey –  Rund 400 Freunde der irischen Tanzmusik versammelten sich am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet Mechernich: Im malerischen Innenhof der Wasserburg Satzvey war der Auftritt der „Bon(n) Roses“ bei der Premiere des „Irish Folk-Rock-Wochenendes“ zugleich die Generalprobe des mehrfach preisgekrönten Ensembles aus St. Augustin für die Deutschen Meisterschaften im „Irish Dancing“.

„Gebannt verfolgten die Zuschauer, wie in den kommenden sechzig Minuten aus den kreisförmigen, einleitenden Schrittfolgen, aus den in seitlicher Richtung getanzten Side-Steps in Kombinationen mit Sprüngen und Hüpfern  mitreißende Tänze wurden“, beschreibt die Kommerner Autorin Claudia Hoffmann das Schauspiel. Grundsätzlich unterscheide sich der „Irish Stepdance“ vom amerikanischen Tap eines Gene Kelly dadurch, dass in der irischen Variante der Oberkörper eher statisch ist und die Arme vergleichsweise eng am Körper bleiben, so die Journalistin. Die Füße wirbeln unterdessen im Rhythmus, erzählte Tanzlehrerin Gabriele Rose.

Vor lauter Faszination ob solch funkensprühender Leichtigkeit vergaß so mancher Besucher zwischendurch sogar das euphorische Mitschnipsen.

In variantenreichen Gruppenformationen und tollen Solo-Einlagen wurde der irische Tanz – einst an ländlichen Straßenkreuzungen zelebriert – dann auch in Satzvey zum generationenübergreifenden Tanzvergnügen mit Protagonistinnen im Alter von fünf bis 64 Jahren. Hoffmann schreibt weiter: „So steppten auch Mama Anke und Tochter Dinah im irischen Reigen, bei dem auch die bekannten Melodien glamouröser Produktionen wie „Riverdance“ und „Lord of the Dance“ nicht fehlen durften, herzerfreuend um die Wette.“

Als der begeisterte Schlussapplaus nach mehreren Zugaben verklungen war und die Musiker der Eifeler Folkband „Mac Noise“ um Frontmann Tobias Feld zur ziegenlederbespannten Trommel Bodhrán, zu Mandoline und Tin Whistle griffen, formierten sich Tänzerinnen und Publikum spontan zu einer fröhlichen Polonaise.

Neben Tanz und Musik gab es auch viele andere landestypische Spezialitäten für die Irland-Fans: Der Lammeintopf „Irish Stew“ fehlte ebenso wenig wie das tiefschwarze Bier namens „Murphy’s Irish Stout“.

pp/Agentur ProfiPress