„Da ist ein Schatz zu heben“
DLG Eifel hatte zum Unternehmerfrühstück eingeladen – Neues Online-Portal vorgestellt – Gelegenheit zum Austausch rege genutzt – Markus Schmitt ist neuer Kooperationspartner ‚Gesunde Region Eifel‘ und Gesundheitspartner der DLG Eifel
Euskirchen/Kreis Euskirchen – „Wir waren sehr emsig in den vergangenen Monaten“, sagte Petra Schumacher-Hendus vom Vorstand der Dienstleistungsgenossenschaft (DLG) Eifel. Die DLG Eifel und das Projektteam ‚Gesunde Region‘ hatten in das Euskirchener DRK-Zentrum zum ersten Unternehmerfrühstück eingeladen. Vorgestellt wurde das DLG Eifel Online-Portal, das den Mitgliedsunternehmen als ‚Plattform für alle‘ Vorteile bietet.

„Jetzt darf das Portal weiter wachsen und mit Inhalten gefüllt werden“, so Schumacher-Hendus. In Kürze soll das Portal online gehen. Darin eingebunden wird die neue Internetseite zum Projekt „Gesunde Region Eifel“, wie Oliver Obertanner von der DLG Eifel berichtete.

Die DLG Eifel Unternehmen können darin Stellenangebote inserieren, aktuelle „News“ oder Veranstaltungen eingeben und ihr Unternehmen selbst präsentieren. Eine Suchmaschen-Optimierung soll viele Klicks für das Informations- und Austauschportal bringen. Über neue Inhalte wird regelmäßig ein Newsletter informieren.
Neuer Gesundheitspartner
Es gab noch weitere Entwicklungen zu vermelden. Neuer Gesundheitspartner der DLG Eifel und Kooperationspartner des Projekts ‚Gesunde Region Eifel‘ ist Markus Schmitt vom Eichenberg Institut, mit Sitz in Koblenz. Das Institut bietet neben Workshops und Vorträgen auch eine Coaching-Hotline für die Mitarbeiter in den Unternehmen bei akuten Problemen. Betroffene können sich kurzfristig telefonisch von Experten beraten lassen.

Bei seinem eindrucksvollen Vortrag, aus dem man wertvolle Einblicke in den Kosmos Arbeitnehmer und deren Sorgen und Nöte ziehen konnte, rückt Schmitt die psychische Perspektive der Gesundheit stark in den Fokus. Er kratzt an der hochgelobten Work-Life-Balance und dem Mythos „vom bösen Work“ müsse man sich im „guten Life“ erholen“. Das Gefühl etwas vollbracht zu haben, zu meistern, hinbekommen zu haben, sogar überwunden zu haben, sei weitaus gewinnbringender für die Mitarbeiter-Gesundheit und damit auch die Betriebe. „Da ist ein Schatz zu heben“, sagte er und prophezeite: „Die Unternehmen, die eine solche Mitarbeiterbindung schaffen, werden konkurrenzfähig bleiben.“

„Gutes Potenzial“
Viele Mitgliedsunternehmen waren zum Unternehmerfrühstück erschienen, das zukünftig quartalsmäßig stattfinden soll. Sie tauschten sich rege aus, auch mit DLG Eifel Vorstand, -Aufsichtsrat und -Projektleitung – denn auch Agnes Voerste, Bernd Becker, Thomas Hambach, Rolf Klöcker, und Franz-Peter Schäfer saßen mit am Frühstückstisch.

Aktuell zählt die DLG 56 Mitgliedsunternehmen – mit rund 4.200 Mitarbeitern. „Das ist jede Menge und das ist gutes Potenzial“, darin sieht Schumacher-Hendus eine gute Basis für mehr.

Konkrete Kurse werden bereits seit Jahresbeginn angeboten, berichtet Schumacher-Hendus: so zum Beispiel „Wer is(st) gut in seinem Job“, „Suchmaschinen-Optimierung“, „Gekonnt auftreten im Betrieb“. Die Mission der DLG Eifel ist klar getreu dem Genossenschaftsprinzip „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“.
Aufbruchsstimmung spürbar
„Das ist genau das, was wir brauchen“, so Bernd Becker, vom Aufsichtsrat der DLG Eifel. In den vergangenen 18 Monaten habe man mit einigen Hürden zu kämpfen gehabt. Tragende Persönlichkeiten der DLG Eifel waren aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden, der langjährige Gesundheitspartner ausgestiegen. Auch, wenn diese Phase „unfassbar Energie“ gekostet habe, habe sich niemand entmutigen lassen. Stattdessen gibt es Aufbruchsstimmung bei der Mitmach-Genossenschaft, um die Herausforderungen und Aufgaben der Zukunft für die Unternehmen in der Eifel gemeinsam anzunehmen und zu lösen.
pp/AgenturProfiPress