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Chemielos gegen die Miniermotte

15. Laubsammelaktion in der Wachendorfer Kastanienallee findet am Samstag, 2. Dezember, ab 9 Uhr statt – Ortsbürgermeister Christof Jansen freut sich über die Unterstützung von freiwilligen Helferinnen und Helfer

Mechernich-Wachendorf – Zum 15. Mal geht es in Wachendorf der Miniermotte an den Kragen. Mit der Laubsammelaktion gehen engagierte Helferinnen und Helfer nun schon seit über einem Jahrzehnt ganz ohne Chemie gegen die Miniermotte vor, um die wunderschöne Kastanienallee zu erhalten.

Verständlich also, dass Ortsbürgermeister Christof Jansen auch dieses Jahr wieder zur Aktion aufruft. „Alle, die am Erhalt der Allee interessiert sind, sind herzlich eingeladen, am Samstag, 2. Dezember, ab 9 Uhr beim Sammeln des Herbstlaubs in Wachendorf zu helfen“, so Christof Jansen. Durch das Aufräumen können die Eier und Larven der Miniermotte mitsamt dem Laub im Kompostwerk vernichtet werden, bevor sie sich wieder in der Kastanienallee ausbreiten.

Mit großem Gerät und viel Muskelkraft wird alljährlich das Laub in der Wachendorfer Kastanienallee eingesammelt, um die Ausbreitung der Miniermotte einzudämmen. Die 15. Sammelaktion findet am Samstag, 2. Dezember, statt. Helfer sind willkommen. Archivfoto: Reinhard Antkowiak/pp/Agentur ProfiPress
Mit großem Gerät und viel Muskelkraft wird alljährlich das Laub in der Wachendorfer Kastanienallee eingesammelt, um die Ausbreitung der Miniermotte einzudämmen. Die 15. Sammelaktion findet am Samstag, 2. Dezember, statt. Helfer sind willkommen. Archivfoto: Reinhard Antkowiak/pp/Agentur ProfiPress 

Laub-Rechen werden vom Bauhof der Stadt Mechernich, der die Aktion schon seit langem begleitet, bereitgestellt und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es sei zu empfehlen, sich warm anzuziehen und Handschuhe mitzunehmen, so Christof Jansen. Wenn vorhanden, könne auch noch eigenes Arbeitsgerät mitgebracht werden. Der Ortsbürgermeister freut sich über jede helfende Hand.

Die nur fünf Millimeter kleine Rosskastanienminiermotte vermehrt sich von Frühjahr bis Sommer gleich mehrere Male. Ihre Eier legt sie auf den Blattoberseiten der Bäume ab, ihre Larven fressen sich anschließend ins Innere des Blattes und bauen dort Gänge aus. Deshalb werden die betroffenen Blätter schon im Sommer braun und fallen von den Bäumen.

Obwohl keine Chemie für die Bekämpfung des Insekts verwendet wird, ist die Situation dank der Laubsammelaktionen gut unter Kontrolle. Auch die Bäume haben sich mittlerweile ganz gut erholt.

Jeremias Slenczka/pp/Agentur ProfiPress