Bereits viel Gutes getan
Mechernich-Stiftung schüttete im Jahr 2018 insgesamt 32.000 Euro für in Not geratene Kinder, Jugendlichen und Familien aus
Mechernich – Viel Gutes im Verborgenen tut die 2005 gegründete Mechernich-Stiftung. Allein im Jahr 2018 schüttete die von dem Mechernicher Ehepaar Walter und Inge Eich ins Leben gerufene Bürgerstiftung rund 32.000 Euro an bedürftige Mechernicher Familien und Einzelpersonen aus, die temporär in Schwierigkeiten geraten sind.

„Dabei kam uns nicht nur das Stiftungsvermögen zugute, sondern vor allem auch das von rund 190 Einzelspendern eingezahlte sofort ausschüttungsfähige Kapital – wiederum Bürger für Bürger – die unter 50 und bis weit über 1000 Euro für den solidarischen Zweck gespendet haben“, sagte der Stiftungsvorsitzende, Mechernichs Stadtkämmerer Ralf Claßen. Zuletzt wurde die Stiftung sogar von einem Ehepaar in seinem Testament mit einer Zustiftung in Millionenhöhe bedacht. „Das ist der größte Einzelbetrag, der der Bürgerstiftung jemals zugedacht worden ist“, berichtet Ralf Claßen.
Anlässe und Summen sind unterschiedlich
Aber ob es sich um hohe oder niedrige Beträge handele, so Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen: „Wir sind jedem einzelnen von Herzen dankbar, wenn er in Not geratene Mitbürger unterstützt. Jeder Euro zählt!“
Die Jugend- und Altenhilfe stehe im Stiftungszweck ganz oben. Claßen: „Es sind die Menschen auf der Schattenseite des Lebens in unmittelbarer Nachbarschaft, denen stets schnell und unbürokratisch mit oftmals ganz unspektakulären Maßnahmen aus einer akuten Notlage geholfen wird.“ Zumeist handele es sich dabei um sozial schwache Familien mit Kindern, aber auch Schulen und Kindergärten.
„In erster Linie unterstützen wir die Menschen mit Sachspenden, oft vor dem Hintergrund, dass sie durch die erhaltene Hilfe in die Lage gebracht werden, ihre Situation selbst zu verbessern. Wir leisten also auch Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärte Ralf Claßen.
Mehr denn je sei die Mechernich-Stiftung bei der Erfüllung ihres Auftrags auf Spenden angewiesen, betont der Vorsitzende. „Unter der schlechten Zinslandschaft leidet derzeit das Stiftungsvermögen.“ Claßen hebt hervor, dass der Stiftung keinerlei Personal- und nur geringfügige Verwaltungskosten entstehen: „Alle Arbeit wird ehrenamtlich getan, das Geld wird eins zu eins weitergegeben.“
pp/Agentur ProfiPress