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AllgemeinFreizeit- und Gewerbefabrik Zikkurat

Anna-Maria Zimmermann verzauberte alle

Ganze Generationen kamen zum Live-Konzert mit der sympathischen Künstlerin in die TON-Fabrik – Erfreut über Kinder im Publikum

Auch unplugged kam Anna-Maria Zimmermann beim Publikum richtig gut an. Foto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Firmenich – Sie wollte unbedingt wiederkommen. Das hat Anna-Maria Zimmermann nun in die Tat umgesetzt. Nachdem ihr Auftritt in der Tanz- und Veranstaltungshalle TON-Fabrik in der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat vor zwei Jahren ein voller Erfolg war, gastierte die Sängerin nun erstmals mit Live-Band in der ehemaligen Steinzeugfabrik.

Es war der fünfte Gig ihrer kleinen, exklusiven „Sternstunden“-Clubtour. Und die erste Tour überhaupt, die sie mit Live-Band spielt. Statt der üblichen 40 Minuten durften sich die Fans nun über rund eineinhalb Stunden Livemusik freuen. Zunächst heizte Schlagersänger Michael Fischer dem Publikum ein. Hunderte von Fans wollten die sympathische Sängerin sehen. Besonders toll fand die Popschlager-Sängerin, dass auch Kinder dabei waren. Das zeigte sie auch: Mal ließ sie einen ganz jungen Fan ins Mikrophon singen, mal holte sie vier kleine Mädchen zu sich auf die Bühne.

Mit dem Song „Sterne des Südens“ startete sie gut gelaunt das Konzert. Immer wieder animierte sie das Publikum zum Mitmachen, viele Besucher zeigten sich sehr textsicher. Zum Song „Tanz“ wurde sogar die kleine Spielzeug-Ballerina, die sich zu Beginn des Songs um sich selbst drehte, lebendig. Schließlich schwebte die Mensch gewordene Ballerina (Sille Tischtau) über die Bühne.

Nicht nur für die Ohren war das Konzert ein Genuss. In ihrem glitzernden Paillettenkleid sah Anna-Maria Zimmermann einfach bezaubernd aus. Ihr Outfit wechselte sie zweimal, erstmals zu Beginn des Akustik-Teils, in dem sie mit ihrer Band vier Songs spielte. Anschließend ging es zur Sache, die Sängerin feierte mit ihren Zuschauern eine große Party und bewies, wie wichtig ihr der direkte Kontakt zu ihren Fans ist. Richtig ab ging die Post, als endlich ihr Hit „100.000 leuchtende Sterne“ erklang. Mit lautstarkem und lang anhaltendem Applaus für ihren erneut sehr authentischen Auftritt in der Eifel wurden die sympathische Sängerin und ihre Band schließlich von der Bühne verabschiedet.

 

Interview

Frau Zimmermann, es ist Ihr zweiter Besuch in der TON-Fabrik. Wieso sind Sie wieder hier?

Beim Auftritt vor zwei Jahren war das eine Mega-Stimmung hier. Und es war brechend voll. Ich mache 200 Jobs pro Jahr. Da weiß man nicht mehr, wo man überall war. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, wenn ich mich an eine Location erinnern kann. Ich wusste hier aber noch genau, wo es rein geht und wie wir zur Garderobe kommen.

Haben Sie denn einen Einfluss darauf, wo Sie auftreten?

Ich und mein Manager Alex Frömelt telefonieren 40-mal am Tag. Wir wissen, wie der andere tickt. Er weiß, wo ich eher nicht auftreten will. Und er muss ja auch abchecken, ob Dinge wie Bühne und Sound stimmen.

Ist das Publikum bei den Live-Konzerten ein anderes als bei den Disko-Auftritten?

Wir sind mit der Live-Tour ja noch nicht so lange unterwegs. Aber bislang war bei jedem Konzert völlig verschiedenes Publikum da. Weil das Konzert heute schon um 17 Uhr beginnt, sind auch viele Kinder da. Wenn Jung und Alt da sind und zusammen Party machen, ist das immer die schönste Stimmung.

Und wie ist es für Sie selbst? Wo ist der Unterschied zwischen Live-Konzert und Auftritt mit Halb-Playback?

Es ist ein ganz anderer Sound als mit Halb-Playback. Da höre ich zum Beispiel mal das Klavier lauter und komme raus. Sonst sind es 40-Minuten-Party-Auftritte. Da gebe ich nur Vollgas und es ist die ganze Zeit Stimmung. Auf der Tour mache ich drei Blöcke. Erst Popschlager. Dann einen ganz ruhigen Part, den wir unplugged spielen. Da öffne ich zwei, drei Türen von mir und zeige eine andere Anna-Maria Zimmermann, die die Leute sonst nicht so kennen. Am Schluss gibt es wieder einen Party-Block. Außerdem sind wir ein großes Team. Es ist ein gewaltiger Aufwand, das alles zusammenzuhalten. Und ich muss viel mehr mitnehmen. Nach dem Auftritt nehme ich auch die Hemden der Jungs wieder mit, damit die für den nächsten Auftritt gewaschen werden. Ich muss auf sie aufpassen, sonst ziehen sie ihre Hemden falsch herum an. (lacht) Ich bin ein bisschen die Mutti.

Was wäre denn das Schlimmste, was sie vergessen könnten?

Da gibt es ganz viel. Ich muss meine Klamotten-Tüten mitnehmen mit den drei Outfits. Und meine In-Ears. Und mein eigenes Mikrofon. Da bin ich mittlerweile eigen. Auch an die Schiene für meinen Arm muss ich denken. Die besteht aus drei Teilen. Da habe ich auch schon ein Teil vergessen und musste kurz vor dem Auftritt gucken, wo ich noch ein Tuch herbekomme, aus dem ich eine Schlaufe für den Arm binden konnte. Mir ist auch schon passiert, dass ich mein Oberteil eingepackt habe, aber die Hose vergessen habe. Zu der Zeit hatte ich noch eine Fahrerin. Da haben wir schnell die Hosen getauscht. (lacht)

Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress