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“Ankerbetrieb für das gesamte Gewerbegebiet”

“Ankerbetrieb für das gesamte Gewerbegebiet”
Der Baumarkt Hellweg an der B 266 wurde offiziell eröffnet – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick freute sich über die Zehn-Millionen-Euro-Investition am Bleiberg und über 45 neue Arbeitsplätze – 2000 Photovoltaik-Module, eine Wärmerückgewinnungsanlage und Anschlüsse für Biogas installiert – Inhaber Reinhold Semer zeigte sich zuversichtlich, mit Mechernich den richtigen Standort gewählt zu haben
Mechernich-Kommern – Nachdem die Kunden bereits am Freitag den neuen Hellweg Bau- und Gartenmarkt im Gewebegebiet Monzenbend stürmen durften, kamen am Montagmorgen die Vertreter aus Rat und Verwaltung auf das gut 7000 Quadratmeter große Gelände, um sich von Filial-Geschäftsleiter Werner Pirk das umfangreiche Produktsortiment und die Highlights des Marktes zeigen zu lassen. Angereist war auch der Inhaber der Hellweg-Kette, Reinhold Semer, der zurzeit 87 Filialen in Deutschland und Österreich betreibt.
Semer betonte in seiner kleinen Ansprache, dass man es sich durchaus zwei Mal überlegt hätte, in Mechernich einen Baumarkt zu gründen. Doch die Rahmenbedingungen hätten sich bei genauerer Analyse als “toll” erwiesen. “Wir setzen auf die hohe Eigentumsquote und sind sehr zuversichtlich, dass wir es hier mit einem florierenden Standort zu tun haben”, so Semer.
Über zehn Millionen Euro, so ließ Semer wissen, habe man in der Stadt am Bleiberg investiert. Dabei sei auch dem Umweltschutz Rechnung getragen worden. “So haben wir eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert, Vorbereitungen getroffen, um den Baumarkt mit Biogas versorgen zu können, und das Dach mit einer Photovoltaik-Anlage versehen.” Allein für die Umwelttechnik habe man eine Millionen Euro ausgegeben.
Hellweg-Energiemanager Dipl.-Ing. Klaus Fendel führte schwindelfreie Gäste an diesem Vormittag auch auf das Dach des Baumarkts, um ihnen die Anlage zu zeigen. “Wir haben eine Bruttodachfläche von 7000 Quadratmetern und darauf 2000 Module in Dünnschichttechnologie installiert, die eine Leistung von 250 Kilowattpeak bringen”, berichtete er.
“Wir wollten eigentlich noch mehr Module installieren, aber ein Teil der Dachfläche wird durch unsere Werbeanlagen beschattet”, gab Reinhold Semer zu und machte keinen Hehl daraus, dass er persönlich eine durchaus differenzierte Meinung zur alternativen Energiegewinnung vertrete. So seien die Kraftwerke noch immer viel zu starr, um beispielsweise den produzierten Überschuss aufzufangen.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick betonte, dass man in Mechernich sehr dankbar für die Investition ist. Auch wenn die Baumarktkette Hellweg im Ruhrgebiet eine höhere Bevölkerungsdichte gewohnt sei, so dürfe man doch die zahlreichen und umtriebigen Häuslebauer in der Eifel nicht unterschätzen. “Wir haben hier in den letzten Jahren durch attraktive Angebote für einen regen Zuzug gesorgt und dabei vor allem auf Einfamilienhäuser auf Eigentumsbasis gesetzt”, so Schick. Der Bürgermeister nannte den Baumarkt “einen Ankerbetrieb für das gesamt Gewerbegebiet”. Auch erinnerte er daran, dass 60 Prozent der Mechernicher Bevölkerung Pendler seien, die täglich über die Haupteinfallsachse, die Bundesstraße 266, gewissermaßen am Baumarkt vorbeikämen. Schick bedankte sich bei der Unternehmensgruppe auch ausdrücklich für die neu entstandenen Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigt Hellweg in Kommern 45 Mitarbeiter sowie mehrere Auszubildende. “Denn Fachberater muss man sich schon selber ausbilden”, sagte Reinhold Semer, der in diesem Zusammenhang darauf hinwies, dass seine Baumarktkette derzeit insgesamt 3650 Menschen in Lohn und Brot hält und 360 junge Leute ausbildet.
Die Unternehmensleitung bedankte sich im Gegenzug beim Bürgermeister für die “vorzügliche Unterstützung” von Seiten der Verwaltung und vor allem dafür, dass der Baumarkt eine gesonderte Zufahrt erhalten habe.
Zu den besonderen Highlights im Hellweg-Markt Mechernich gehören die große Badausstellung, das CreativCenter mit Farbmischmaschine und eine riesige Farben- und Tapetenauswahl sowie das Laminat- und Parkettstudio mit über 80 verschiedenen Böden.
Warum der Baumarkt “Hellweg” genannt wird, obwohl der Inhaber doch Semer heißt, auch dieses Geheimnis wurde am Montagmorgen gelüftet. Nicole Bolle, die für die Öffentlichkeitsarbeit der Baumärkte verantwortlich ist, ließ wissen, dass der “Hellweg” im Mittelalter der bedeutendste Handelsweg Europas war. Im frühen Mittelalter galt er als Königsweg zwischen Rhein und Weser und zur Blütezeit der Hanse gar als “Straße des Wohlstands”. Er führte von Aachen durch das heutige Ruhrgebiet bis nach Berlin.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

08.06.2010