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Am Aquädukt wird gearbeitet

Am Aquädukt wird gearbeitet
Baudenkmal muss dringend neu verfugt werden – Antikes Bauwerk im Vussemer Tal ist Station der diesjährigen Archäologietour am 3. Oktober
Vussem – Damit sich der Aquädukt in Vussem als eine der Stationen bei der diesjährigen Archäologietour Nordeifel am 3. Oktober von seiner besten Seite zeigt, wird derzeit eifrig an dem antiken Gemäuer gearbeitet. Nach der Winterpause haben vor kurzem die Sanierungsarbeiten an diesem denkmalgeschützten Teil der Römischen Wasserleitung begonnen.
“Grundsätzlich befindet sich der Aquädukt in gutem Zustand”, sagte Sabine Wahlen von der Touristik-Agentur Mechernich. Doch es seien die Fugen des im Jahre 1959 aufgesetzten Rekonstruktionsbaus, die den Denkmalpflegern zu schaffen machten. Die Firma Sundarp aus Eschweiler ist beauftragt, die dringend notwendige Neuverfugung der rekonstruierten Brückenpfeiler nach der Winterpause vorzunehmen.
Auch die eigentliche Leitungsrinne hoch oben im Aquädukt soll gereinigt und überarbeitet werden. Der im Gelände sichtbare Kanalaufbruch wird frei geräumt und soll sich künftig den Besuchern gut sichtbar präsentieren. Abgestimmt sind die Arbeiten mit dem Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege und der örtlichen Denkmalbehörde. Die Stadt Mechernich bittet die in Nachbarschaft zum Baudenkmal wohnenden Bürger um Verständnis, dass es dabei zu Geräuschbelästigung kommen kann.
Da es sich bei dem Aquädukt um eines der bedeutenden römischen Bauwerke diesseits der Alpen handelt, wird die Maßnahme aus LEADER-Fördermitteln im Rahmen des Projektes “Archäologische Landschaft Nordeifel” mitfinanziert. Die Konstrukteure der Wasserleitung, die das spätere Köln mit Karstquellwasser versorgen sollte, errichteten den Aquädukt, um mit ihm das Vussemer Veybachtal zu überbrücken.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

13.04.2011