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“Als ein Volk unterwegs”

“Als ein Volk unterwegs”
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick empfängt im Ratssaal seinen polnischen Amtskollegen Dariusz Skalski und eine Delegation aus der nordpolnischen Stadt Skarszewy, in der die Communio in Christo mit Mutterhaus in Mechernich eine starke Niederlassung hat
Mechernich – “Jetzt hat er mich schon eingeholt”, sagte Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick über seinen polnischen Amtskollegen Dariusz Skalski, den Bürgermeister der nordpolnischen Stadt Skarszewy. Schick gratulierte Skalski am Montag bei einem Besuch im Mechernicher Rathaus zu seiner Wiederwahl als Bürgermeister, seiner bislang dritten.
Auch Schick wurde 1999, 2004 und 2009 von der Mechernicher Bevölkerung insgesamt drei Mal mit eindrucksvollen Ergebnissen in Urwahl zum Bürgermeister bestimmt. Allerdings dauern die Legislaturperioden in Polen nur drei, in NRW allerdings fünf Jahre, so dass Schick trotz des Gleichstands der Wiederwahlen dienstälterer Bürgermeister bleibt.
Seit 2009, als Dariusz Skalski erstmals freundschaftlich im Mechernicher Rathaus empfangen wurde, sind die Kontakte zwischen Skarszewy und Mechernich nicht mehr abgerissen. Triebfeder ist der Orden Communio in Christo mit Mutterhaus in Mechernich und starker Niederlassung in Skarszewy.
Auf Exerzitien in Mechernich
und im Kloster Maria Rast
In Polen ist die Vernetzung zwischen Communio, Pfarrgemeinde und Stadt nur noch wesentlich größer als in Mechernich. So befinden sich Bürgermeister Skalski mit Ehefrau Halina, Zygmunt Oerlich mit Ehefrau Bozena vom Business-Club Skarszewy sowie Teresa Swieca und Kamil Zmeczerowski von der Communio in Christo sowie Dariusz Piekarski in Deutschland zurzeit auf geistlichen Exerzitien in den Klöstern der Communio in Christo in Mechernich sowie bei den Schönstatt-Schwestern in Maria Rast.
Man nutzte nun gemeinsam mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold und seinem Vorgänger Helmut Weber, Schwester Lidwina, der Dolmetscherin Ewa Bochynek und Pfarrer Jaison Thazhathil die Gelegenheit, dem Mechernicher Rathaus zwischendurch einen offiziellen Besuch abzustatten.
Nicht alle “Segnungen” des
“goldenen Westens” übernehmen
Dabei tauschten die Bürgermeister und Delegationsteilnehmer gegenseitig Geschenke. Skalski lud seinen Mechernicher Kollegen zum Gegenbesuch in der südlich Danzig gelegenen Kleinstadt (14 000 Einwohner) ein, deren Bevölkerungsmehrheit, ähnlich wie in Mechernich, in Dörfern lebt.
Bürgermeister Dariusz Skalski fand, dass Mechernich und Skarszewy sowohl landschaftlich als auch wirtschaftlich gut zueinander passen würden. Auch die starke Bedeutung von Pflegeeinrichtungen wie die der Communio in Christo seien vergleichbar.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sagte seinem Amtskollegen und dessen Begleitern: “Sie sollten nicht alles aus dem so genannten »Goldenen Westen« übernehmen. Nicht alles ist empfehlens- und schon gar nicht nachahmenswert. Bewahren Sie sich gerade ihre christlichen und familiären Werte.” Generalsuperior Karl-Heinz Haus dankte dem Bürgermeister nachdrücklich für diesen Appell.
Die Communio-Vorsitzende und Krankenschwester Teresa Swieca betonte die Verwandtschaft der polnischen und deutschen Katholiken unter dem Dach der Communio in Christo, die sich ja modellhaft für die ganze christliche Kirche als Gemeinschaft in Christus bezeichne und empfinde. Swieca: “Wir sind als ein Volk unterwegs!”
Generalsuperior schlägt
Gegenbesuch im Herbst vor
Generalsuperior Karl-Heinz Haus schlug Bürgermeister Schick vor, für den Herbst eine kleine Mechernicher Delegation aus Vertretern der Stadt, des Ordens und der Kirche nach Skarszewy zusammenzustellen. Bürgermeister Dariusz Skalski hatte zuvor eine Einladung an Schick für ein gemeinsames Treffen mit bayerischen Bürgermeistern in Skarszwey im Juni ausgesprochen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

10.05.2011