Ärzte, Schwestern, Pfleger melden!
Corona-Vorsorge: Öffentlicher Aufruf an zurzeit nicht in der Gesundheitsarbeit tätiges Medizin- und Pflegepersonal – Rückmeldung unter med-personal@kreis-euskirchen.de
Mechernich – Es werden Menschen gebraucht, die über medizinische und pflegerische Fachkenntnisse verfügen, aber zurzeit nicht im Kranken- und Gesundheitswesen tätig sind. Sie sollen als Personalreserve für die Gesundheitsversorgung in Mechernich und Umgebung einspringen, wenn noch mehr Corona-Patienten existieren und auch alle anderen Kranken weiter betreut und versorgt werden müssen.

Besonders Ärztinnen und Ärzte, Medizinstudenten, Pflegekräfte, Pharmazeutisch-technische Assistentinnen (PTA), Medizinisch-technische Assistentinnen (MTA) im Ruhestand, in Elternzeit, im Studium oder in Ausbildung wurden in einem öffentlichen Aufruf angesprochen.
Melden sollen sich die betreffenden Personen bei der E-Mail-Adresse med-personal@kreis-euskirchen.de „Bitte hinterlassen Sie dort Ihre Kontaktdaten (Name, Vorname, Telefonnummer, ggf. Art der medizinischen / pflegerischen Fachkenntnisse)“, so Kreispressereferent Wolfgang Andres: „Wir setzen uns dann sobald als möglich mit Ihnen in Verbindung!“
Crespin: „Noch alles im grünen Bereich“
Der genannte Personenkreis soll zum gegebenen Zeitpunkt das Personal in den Krankenhäusern oder Praxen verstärken, unterstützen und entlasten. Allgemein wird in Deutschland von einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus ausgegangen. Andres: „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Zahl der Erkrankten deutlich steigen wird – auch im Kreis Euskirchen.“
Landrat Günter Rosenke appelliert: „Wir bitten alle verfügbaren freiwilligen Kapazitäten um aktive Mithilfe.“ Udo Crespin, der Leiter des Führungsstabes beim Kreis: „Auch wenn wir aktuell noch im grünen Bereich sind, sollten wir uns rechtzeitig um Verstärkung bemühen, um im Fall der Fälle gerüstet zu sein.“
Jede Anfrage und freiwillige Meldung werde auf geeignete Einsatzmöglichkeiten überprüft. Dabei werde auch darauf geachtet, dass ältere Unterstützungskräfte nicht einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt werden.
pp/Agentur ProfiPress