Manfred Langs neue Tätigkeit für die Agentur ProfiPress

Manni Lang
macht sich
selbstständig
Nach 15-jähriger Redakteurstätigkeit beim “Kölner Stadt-Anzeiger” arbeitet er künftig freiberuflich.
Euskirchen – Dass ein Lokaljournalist vielseitig und flexibel zu sein hat, dass er ein Universalist sein muss, der über Unfälle, Ratssitzungen, Kunstausstellungen und Konzerte gleichermaßen möglichst fundiert berichten können sollte, versteht sich eigentlich von selbst. Das Spektrum hingegen, das sich Manfred Lang im Laufe seiner 25-jährigen journalistischen Laufbahn erarbeitet hat, geht weit über das hinaus. In der Kommunalpolitik, in der Kulturberichterstattung, als Fachmann für Fragen der Landwirtschaft und Ökologie, als engagierter Betreuer religiöser und karitativer Themen – Manfred Lang verschaffte sich, egal an welchen “Fronten” er gerade aktiv war, Respekt und Anerkennung. Er moderierte gekonnt Podiumsdiskussionen, literarische Abende, mit seinen Kommentaren und Reportagen setzte er Maßstäbe.
Im Kreis Euskirchen ist er eine Institution, der Mann vom “Stadt-Anzeiger” ist bekannt “wie ein bunter Hund.” Seit heute ist “Manni” Lang nicht mehr Mitglied der Euskirchener “Stadt-Anzeiger”-Redaktion.
Hauptsächlicher Grund seines Ausscheidens:
Seit einigen Jahren bereitet sich Manfred Lang auf den Ständigen Diakonat in der katholischen Kirche vor. Die Weihe zum Diakon ist für 2007 vorgesehen. In der Voraussicht, dass sich seine Aufgaben als Redakteur schon alleine zeitlich nicht mit denen eines Diakons
vereinbaren lassen werden, wählte er bereits jetzt den Weg in die Freiberuflichkeit.
Nach ziemlich genau 15 Jahren, er trat am 1. Juli 1990 in die Redaktion des “Kölner Stadt-Anzeiger” ein, wechselt unser bisheriger Redakteur Manfred Lang (46) das Metier. Dazu hat er die “Agentur »ProfiPress« für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit” gegründet, mit der er unter anderem die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Mechernich, den DRK- Kreisverband, die Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat und die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände im Kreis Euskirchen betreibt.
Der 1959 in Bleibuir geborene Bauernsohn erlernte das journalistische Handwerk von der Pike auf. Nach freier Mitarbeit und einem wegen sehr guter Leistungen verkürzten Redaktionsvolontariat bei der “Kölnischen Rundschau” wurde er bereits mit 23 Jahren Redakteur in Bergheim/Erft und Köln. 1984 kam er als Stellvertreter des Redaktionsleiters nach Euskirchen. Nach zehn Jahren “Rundschau” wechselte Lang 1990 in die Euskirchener Redaktion des “Kölner Stadt-Anzeiger”.
Lang ist mit Sabine Roggendorf verheiratet und hat drei Kinder im Alter von 20, 17 und elf Jahren. Neben seinem Redakteursberuf hat er sich unter anderem als Büttenredner (“Ne nickelije Eefeler”), als Mundartautor und Herausgeber von Eifelliteratur einen Namen gemacht.
Wir, die Euskirchener und Eifeler Kollegen, bedauern sehr, dass “Manni” die Redaktion verlassen hat. Andererseits haben wir Verständnis dafür, dass er seiner neuen Berufung folgen und einen eigenen Weg wählen will. Wir wünschen ihm viel Glück und freuen uns auf die weitere, wenn auch andere Zusammenarbeit.
WOLFGANG RAU

Manfred Lang

31.08.2005