GAT wieder als Nationalparkschule zertifiziert
Ziel der Nationalparkschulen ist, „Lernen und Handeln miteinander zu verknüpfen“
Mechernich – „Leider verschwinden Themen wie Wildnis, Natur, Nationalparke und Ökologie immer mehr aus den Lehrplänen“, bedauert Andreas Maikranz, Biologielehrer am Mechernicher Gymnasium „Am Turmhof“ (GAT). Umso mehr sei es für ihn und seine Kollegen eine Herzensangelegenheit, den Schülern diese Themen über den normalen Lernstoff hinaus zu vermitteln.
Für dieses Engagement wurden Vertreter des GAT jetzt in Gemünd ausgezeichnet. Aus den Händen von Horst Becker, parlamentarischer Staatssekretär, und Dr. Michael Röös, stellvertretender Leiter der Nationalparkverwaltung, nahmen Andreas Maikranz, Erdkundelehrerin Anne Plönnes und die Schüler Annika Winter sowie Lorenzo Mangiaracina das Zertifikat. Es zeichnet das GAT zum wiederholten Male als Nationalparkschule aus. Ziel der Nationalparkschulen solle es sein „Lernen und Handeln miteinander zu verknüpfen“, so Horst Becker. Andreas Maikranz sieht hierbei das GAT auf einem sehr guten Weg. Die erneute Zertifizierung des GAT als Nationalparkschule motiviere ihn und seine Kollegen, auch künftig die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Unterricht intensiv aufzugreifen.
Die GAT-ler nutzten die Zertifizierungsveranstaltung, um im Gemünder Kurhaus eigene Projekte zu präsentieren. Im Vorfeld der Auszeichnung hatten die Vertreter des GAT eine umfangreiche Dokumentation laufender Projekte zu den Themen „Wildnis, Nationalpark und Ökologie“ und deren Vermittlung am GAT eingereicht, die die Grundlage für die Zertifizierung als Nationalparkschule darstellte.
Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress