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72 Stunden für die Schule geschuftet

Fünfte Klassen des Hermann-Josef-Kollegs Steinfeld nahmen an Aktion der katholischen Kirche teil – Klimaschutz ist wichtiges Thema – „Friday for HJK“ vor den Osterferien

Kall-Steinfeld – Da soll noch einer sagen, die Jugend engagiere sich nicht: Im Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld nahmen die fünften Klassen an der 72-Stunden-Aktion der katholischen Kirche teil und verschönerten vorrangig das Außengelände des Gymnasiums. Schüler liefen mit blauen Müllbeuteln und Zangen über das Schulgelände und den Ort und sammelten Unrat. Andere schliffen und strichen die Holzbänke neu. Wieder andere besserten die Wege aus oder jäteten Unkraut in den Beeten.

Schülersprecherin Marlene Metternich (v.l.), Schülerin Annik Nelles, Bistums-Jugendreferentin Rebekka Narres und Verbindungslehrerin Julia Döpper mit vier der von den Schülern bedruckten Jutebeuteln, die beim Schulfest im September verkauft werden sollen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Und damit dank der 72-Stunden-Aktion auch ein wenig Geld in die Kassen der Schülervertretung gespielt wird, bedruckten in einem letzten Projekt Schüler im Kunstraum Jutebeutel mit Motiven. Diese Beutel sollen beim Schulfest im September verkauft werden.

Jugendseelsorger Hardy Hawinkels (hinten links) kam mit dem von der VR-Bank Nordeifel gesponserten Jugendbus vorbei. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Insgesamt zwölf Leute aus Lehrerkollegium und Schülervertretung waren unter der Leitung von Lehrerin Marlis Knoll für die Umsetzung der 72-Stunden-Aktion verantwortlich – gut erkennbar waren sie an den grünen T-Shirts. Die trugen auch Jugendseelsorger Hardy Hawinkels und Jugendreferentin Rebekka Narres, die die 72-Stunden-Aktion für das Bistum Aachen betreuten und zwischendurch vorbeischauten, Erfrischungen und Stärkungen vorbeibrachten und mit dem Orga-Team Bananenfußball zur Auflockerung und als Dank spielten.

Süße Stärkungen und etwas zu trinken hatte Hardy Hawinkels im Jugendbus ins Hermann-Josef-Kolleg gebracht. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Bereits 2013, bei der bis dato letzten 72-Stunden-Aktion, hatte das Hermann-Josef-Kolleg teilgenommen. Da war es für die Schule, die sich auf dem Klostergelände befindet, eine Selbstverständlichkeit, auch diesmal wieder mitzumachen. Unter anderem natürlich auch, weil sich die Schüler für den Umweltschutz einsetzen.

Auch der Spaß gehört zur 72-Stunden-Aktion: Die Organisatoren am Hermann-Josef-Kolleg trafen sich auf der Wiese vor der Schule, um eine kurze Partie Bananenfußball zu spielen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Statt „Fridays for Future“ hieß es vor den Osterferien am Steinfelder Gymnasium „Friday for HJK“. „Wir haben eine Stunde lang in der Schule protestiert“, sagte Schülersprecherin Marlene Metternich. Das Ziel war, alle Schüler am HJK wachzurütteln. So wurde noch einmal ins Bewusstsein gerufen, dass man die Heizung ausmacht, wenn die Fenster auf sind, es ging um Mülltrennung und Plastikvermeidung, etwa durch die Anschaffung eines Wasserspenders für die Schule.

Der Schulgarten wurde ebenfalls im Rahmen der 72-Stunden-Aktion auf Vordermann gebracht. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Um die Umwelt ging es auch im Vorfeld der 72-Stunden-Aktion. Am Donnerstag, also einen Tag vor dem Beginn der Aktion, gab es Vorträge zum Thema Klimawandel und Klimaschutz unter der Frage: Was können wir verbessern?

Die Antwort gaben die Schüler am Tag darauf selbst – sei es durch ihre Taten oder aber durch ihre Slogans, die sie auf die Jutebeutel druckten. „Safe Our World“ (Rettet unsere Welt) – die Jugend von heute engagiert sich wirklich und so mancher Erwachsene kann sich davon eine dicke Scheibe abschneiden.

pp/Agentur ProfiPress