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7000 Euro für krebskranke Kinder

7000 Euro für krebskranke Kinder
Sowohl der Lückerather Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel, als auch die in Eicks beheimatete Carmen Karwanska, die sich seit der Leukämieerkrankung ihrer Tochter für eine Elterninitiative in der Uni-Klinik Bonn einsetzt, konnten sich nun über eine jeweils 3500 Euro hohe Spende des Kaller Möbelhauses Brucker freuen
“In der Eifel stinkt es immer mehr”, sagte Willi Greuel, der erste Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel bei dem Pressegespräch in der Küchenabteilung von Möbel Brucker. Dort konnte der Lückerather Hilfsgruppen-Chef sich über einen Scheck in Höhe von 3500 Euro freuen. Wie Greuel berichtete, soll dieses Geld für die Finanzierung einer Ambulanzschwester der Bonner Uni-Klinik verwendet werden. Dank dieser Schwester ist es möglich, dass die krebskranken Kinder des Kreises Euskirchen zu Hause ambulant betreut werden. Somit bleiben den Patienten und ihren Eltern im Zuge der medizinischen Nachsorge lange Wege nach Bonn erspart.
Wie Willi Greuel berichtete, konzentriert die Hilfsgruppe Eifel sich bei ihrer Arbeit immer mehr auf die stets wachsenden Probleme in der Region. “Der Stellenwert der Familie ist in der heutigen Gesellschaft leider tief gesunken”, sagte Greuel. Selbst wenn Kinder schwer krank seien.
Diese Feststellung konnten auch Christiane Janschekowitz aus Bad Neuenahr und Carmen Karwanska aus Mechernich-Eicks bestätigen. Die beiden Frauen sind Mütter, deren Kinder Lea und Annika an Leukämie erkrankt waren und in der Bonner Uni-Klinik erfolgreich behandelt worden sind. Lea aus Bad Neuenahr konnte durch eine Stammzellenspende, Annika aus Eicks durch strapaziöse aber erfolgreiche Chemotherapien gerettet werden. Seitdem unterstützen die Mütter als Elterninitiative die Kinderkrebsstation von Professor Dr. Udo Bode, der auch zahlreiche Schützlinge der Hilfsgruppe Eifel therapiert hat.
Doch wie Christiane Janschekowitz und Carmen Karwanska, die seit 17 Jahren im Möbelhaus Brucker beschäftigt ist, berichteten, liegt auch auf der Kinderstation einiges im Argen. Aus diesem Grunde wollen sie mit der für sie ebenfalls 3500 Euro hohen Spende des Kaller Möbelhauses die Einrichtung eines Werkraumes komplettieren. In diesem Raum, so berichteten die beiden Mütter der Elterninitiative, würden Kinder, die länger auf der Station verweilen müssen, etwas Abwechslung finden.
Firmenchef Andreas Brucker lobte bei der Scheckübergabe die unermüdliche Arbeit der Hilfsgruppe Eifel und die Initiative seiner Mitarbeiter. Denn nach 2006 war es bereits die zweite große Spende, die die beiden Abteilungsleiter der Küchenabteilung Paul Prusko und Heinz-Josef Wulf, für den guten Zweck übergeben konnten.
Dank gebühre den Kunden, die die 7000 Euro zusammen gebracht hätten in dem sie die Kaffeekasse kräftig hätten klingeln lassen, berichteten Paul Prusko und Heinz-Josef Wulf. Den Kunden in der Küchenabteilung werde kostenlos Kaffee angeboten, für den sie um eine freiwillige Spende zugunsten der Hilfsgruppe gebeten würden.
Gegenüber Firmenchef Andreas Brucker zeigten sich die Vertreter der Hilfsgruppe und der Elterninitiative besonders dankbar für die Möglichkeiten, im Möbelhaus selbst Aktionen für ihre Zwecke starten zu können. So hatten Mitglieder der Hilfsgruppe zum Jahresbeginn während einer Sonderaktion im Möbelhaus Waffeln backen und verkaufen können. Der Backmarathon spülte immerhin 2200 Euro in die Kasse der Hilfsgruppe.

Manfred Lang

26.02.2009