3,8 Millionen für Mechernichs Schulen
Bereits 1,4 Millionen aus Konjunkturpaket 3 bewilligt – Jetzt gibt NRW noch 2,4 Millionen aus dem Programm „Gute Schule 2020“ dazu
Mechernich – Im Rahmen des NRW-Landesprogramms „Gute Schule 2020“ sollen in den kommenden vier Jahren 2,4 Millionen Euro zusätzliche Investitionsmittel an die Mechernicher Schulen fließen. Insgesamt wendet die Landesregierung für dieses Programm zwei Milliarden Euro auf.
Mechernichs Erster Beigeordneter Thomas Hambach erläuterte dem städtischen Schulausschuss, dass es sich um Finanz-Zuweisungen handele, die zu hundert Prozent gefördert würden. Die Stadtverwaltung erarbeite derzeit eine Vorschlagsliste von Maßnahmen, die der Politik dann vorgestellt werden soll, so schreibt Klaus Pesch in der „Kölnischen Rundschau“. Hambach: „Wir haben dazu im Haushaltsentwurf für das Jahr 2017 bereits entsprechende Maßnahmen vorgesehen.“
Die Stadt unterhält Grundschulen in Lückerath, Kommern, Mechernich und Satzvey, das Gymnasium am Turmhof, die Gesamtschule und die Realschule im Schulzentrum Mechernich, außerdem die auslaufende Hauptschule in Kall. Im Stadtgebiet befindet sich auch eine Waldorfschule in Satzvey.
Die Schulgebäude hätten zumeist ein Alter von 40 bis 50 Jahren, so Thomas Hambach: „Wir haben in den vergangenen Jahren einiges saniert, aber sicherlich stehen noch weitere Maßnahmen, Umbauten und Erneuerungen von Fachräumen auf der Agenda.“
Auch die Überarbeitung und Verschönerung der Außenanlagen des Mechernicher Schulzentrums seien notwendig, sagte der stellvertretende Verwaltungschef. Viele Dinge, die die Verwaltung ohnehin geplant habe, könnten nun mit den zur Verfügung gestellten Landesmitteln finanziert werden.
Jedes Jahr könnten bis 2020 Maßnahmen für jeweils 590 000 Euro realisiert werden. Insgesamt könne man sogar über eine Gesamt-Investitionssumme von 3,8 Millionen Euro verfügen. Denn man habe im Rahmen des bereits 2015 gestarteten Konjunkturpakets 3 einen Förderbescheid über 1,4 Millionen Euro erhalten. Diese Summe will Hambach für Energieeinsparung und Effektivierung ausgeben.
Neben dem Land NRW denke auch der Bund über Schulförderung nach, berichtet die „Rundschau“ aus dem Mechernicher Schulausschuss. Insbesondere der Breitband-Ausbau und die Neuen Medien seien tangiert. Beigeordneter Hambach: „Da im nächsten Jahr Landtags- und Bundestagswahlen sind, wird sich sicherlich etwas tun.“
pp/Agentur ProfiPress