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AllgemeinCommunio in Christo

„Stern des Meeres“ in Mechernich

Zehn Jahre Hospiz „Stella Maris“ in Mechernich – Lob von allen Seiten und in den höchsten Tönen für die Sterbebegleitung durch Orden und Sozialwerk der Communio in Christo – Zum Jubiläum wurde erstmals in der Geschichte das Gnadenbild der „Stella Maris“ über die niederländisch-deutsche Grenze gebracht – Bewegender Gottesdienst unter der Lichtkuppel, inmitten der Zimmer der Sterbenden – „Geist und Werk zusammengebracht“

Ein historischer Augenblick: Das Gnadenbild der „Stella Maris“ wurde erstmals von Maastricht nach Deutschland gebracht, hier wird es am gleichnamigen Hospiz „Stella Maris“ der Communio in Christo vorbeigetragen, die Häuser und Pfarrkirche von Mechernich im Hintergrund. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Das Mechernicher Sterbehospiz „Stella Maris“ des  Ordens und Sozialwerks der „Communio in Christo“ feierte am Sonntag sein zehnjähriges Bestehen im neuen Gebäude. Es ist   sternförmig um ein von einer Glaskuppel überdachtes Zentrum herum angelegt. In den „Strahlen“ des Sterns sind die Zimmer der Hospizgäste untergebracht.

Seinen Namen „Stern des Meeres“ hat das Mechernicher Hospiz von der als Heiligtum verehrten gleichnamigen Mariendarstellung „Stella Maris“ in der Basilika „Unserer lieben Frau“ in Maastricht. Vor dieser Mutter-Gottes-Darstellung mit dem gekrönten kindlichen Jesus im Arm hatte die spätere Mechernicher Ordensgründerin 1946 ihr Leben Gott geweiht für die Heiligung der Priester und das Heil der Menschheit.

Dieses Gnadenbild wurde am Sonntag zum Jubiläum des Mechernicher Hospizes erstmals in der Geschichte über die deutsch-niederländische Grenze gebracht. Über 150 Gläubige, viele Geistliche und Angehörige ehemaliger Hospizgäste sowie eine ganze Reihe prominenter Gäste erwarteten das Heiligtum im Park der Communio in Christo zwischen den Pflegeeinrichtungen.

Darunter befanden sich auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der indische Weihbischof Philipos Mar Stephanos, Landrat Günter Rosenke, der Franziskanerpater Professor Nico Dister aus Indonesien, Father John Paul Jjumba aus Uganda, Hospiz-Fördervereins-Vorsitzender Hans-Jürgen Sauer, Prälat Dr. Jozef Zielonka aus Tschenstochau in Polen und der Euskirchener Landtagsabgeordnete Klaus Voussem.

Begleitet von der rund 30köpfigen Bruderschaft um Pierre Marx und der Trägergilde aus der Maas-Metropole wurde das Gnadenbild von den Gläubigen in feierlicher Prozession in das nach ihm von Mutter Marie Therese benannte Mechernicher Hospiz „Stella Maris“ getragen. Dort fand ein Gottesdienst mit Bischof Mar Stephanos als Hauptzelebrant statt, links und rechts neben ihm Pfarrer Karl-Heinz Haus, der Generalsuperior der Communio in Christo, und Prälat Dr. A. Kurris, der Pfarrer der Wallfahrtskirche von Maastricht, sowie Diakon Josef Nolte aus Brühl.

Father Jaison Thazhathil, einer der Priester bei der Communio in Christo in Mechernich, sprach von einem historischen Moment: „Das Gott geweihte Leben, das bei der Stella Maris anfing, vollendete Gott bei Mutter Marie Therese in Mechernich. Und heute ist »Unsere Liebe Frau von Maastricht« auf dem gleichen Weg nach Mechernich, um die Frucht dieses Gott geweihten Lebens anzusehen.“

Mit der Ankunft des Gnadenbildes in Mechernich komme wieder zusammen, was untrennbar zusammengehöre, so der indische Geistliche: Inspiration und Werk der Güte Gottes. Prälat Kurris sprach bei dem ergreifenden Gottesdienst im lichtdurchfluteten und von einer Glaskuppel überdachten Zentrum des Hospizes inmitten der Zimmer der Sterbenden von einem „gnadenvollen Tag, auch für uns“.

Landrat Günter Rosenke bemerkte, dies sei für ihn ein ganz besonderer Tag. Nicht nur, weil das Hospiz und sein Team für seine ganz hervorragende Arbeit gewürdigt würden: „Hier engagieren sich Menschen für Menschen.“ Rosenke: „Das ist kein Tag nur für den Kopf und für die Ehre, das ist auch ein Tag fürs Herz. In ihrem Hospiz weht der Geist der Stella Maris.“

Für Musik sorgten während der Prozession der Musikverein Lessenich unter der Leitung von Erhard Knies, und in der Heiligen Messe die Cellisten Dorothee Call-Gaspers, Claudia Göbbels, Werner Theilken und Simone Senska, die Pianistin Patricia Weber und die beiden Gesangssolisten Gerlinde und Karl Heinz Linne von Berg. Die musikalische Gesamtleitung hatte Simone Senska.

pp/Agentur ProfiPress