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„P.S. Ich liebe Dich“

Vernissage der etwas anderen Art: Eröffnung einer Ausstellung mit Werken von Wolf Hahlbrock am Sonntag, 21. Oktober, um 17 Uhr im Bestattungshaus Ernst in Mechernich-Kommern – Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben – Künstler hatte selbst Nahtoderlebnis

Immer wieder beschäftigt sich der Künstler, der selbst eine Nahtoderfahrung gemacht, mit den Themen Tod und Sterben – und dem „Danach“. Foto: privat/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – „Es erwarten Sie tiefgründige Eindrücke – Gemälde und Installationen, die das Leben, den Tod und „das Leben danach“ atemberaubend darstellen“, verspricht das Kommerner Bestattungshaus E. Ernst. Gemeint ist eine Ausstellung mit Werken des Künstlers Wolf Hahlbrock unter dem Titel des Gleichnamigen Bestsellers „P.S. Ich liebe Dich“, die am Sonntag, 21. Oktober, eröffnet wird.

Die Eröffnung findet in Anwesenheit des Künstlers statt durch den ehemaligen Leiter des Kommerner LVR-Freilichtmuseums Dr. Dieter Pesch sowie den ebenfalls in Kommern lebenden emeritierten Universitätsprofessor und Priester Prof. Dr. Dr. Hans Fuhs. Nach der Möglichkeit für die Besucher, die Werke zu betrachten, wird, so Marcel Ernst, ein kurzer Dialog zwischen Hahlbrock, Prof. Fuhs und Dr. Pesch stattfinden

Das überdimensionale “Lebensmikado” in der Außenanlage, eine moderne Interpretation der “Heiligen Familie”, “Die Wächter im Hang” sowie die Installation “Grüße aus dem Jenseits” sind nur einige von vielen Werken, die den Besucher erwarten. Allesamt spannende und sehenswerte Highlights des bildenden Künstlers und Autors Wolf Hahlbrock, dessen Werke weltweit in Museen und Galerien zu finden sind.

Hahlbrock beschäftigt das Thema Tod seit Beginn seiner Karriere als Künstler Anfang der siebziger Jahre. Die Verbundenheit dazu entstand, weil er selbst die Erfahrung eines Nahtoderlebnisses hatte. Seitdem kreierte er immer wieder Werke in Form von Gemälden, Installationen und Gedichten zum Thema Tod. Dabei gelingt es ihm, malerisch wie schriftstellerisch, dieses spezielle Thema ein Stück weit zu enttabuisieren und dadurch einen vertrauteren Umgang entwickeln zu können.

Dabei lädt er zum Dialog ein und lässt jedem Betrachter genügend Freiraum für eigene Interpretationen nicht zuletzt auch frei von religiös gebundenen Dogmen. Er präsentiert surrealistisch anmutende Visionen, welche dem Betrachter jegliche Scheu und Angst nehmen und den Tod  in seiner Darstellung selbst, „ad absurdum“ führt.

Seit vielen Jahren bemüht sich das traditionsreiche Familienunternehmen Ernst in Kommern, das Thema Tod und Sterben aus der Tabuzone zu rücken, um somit die Angst der Bevölkerung zu nehmen und einen offeneren und vertrauteren Umgang mit diesem oftmals verdrängten Thema zu schaffen. Immer wieder wurden neue Wege gegangen und Möglichkeiten geschaffen, um den Trauernden, seit mittlerweile fünf Generationen, Hilfe in einer schweren Zeit zu geben.

Die zahlreichen Vorbereitungen für die Ausstellung  – geplant, ausgearbeitet und realisiert durch Marcel Ernst – laufen bereits  seit Wochen auf Hochtouren. Die Betrachtung fast aller Gemälde und Skulpturen werden über längere Zeit den Trauernden als auch dem spontanen Besucher in Form einer Dauerausstellung ermöglicht (um vorherige telefonische Absprache wird gebeten). Somit entsteht zwischen Urnen und Särgen eine Kunst-Galerie im Beerdigungsinstitut Ernst, Wingert 27-29 in Kommern. Infos gibt es auch unter: www.kunstgalerie-ernst.de .

 pp/Agentur ProfiPress