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„Junior Award 2013“

Tatort Eifel: Rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen verleiht Jugendauszeichnung des Krimi-Festivals „Tatort Eifel“ an Nachwuchsautoren

Die Preisträger des diesjährigen Junior Award 2013 im Mainzer Landesfunkhaus des Südwestrundfunks. Foto: Tatort Eifel/pp/Agentur ProfiPress

Eifel/Mainz – „Tatort Eifel“ ist ein im ganzen deutschsprachigen Raum mittlerweile hochrenommiertes Krimifestival. Dort trifft sich vor allem die Elite der Drehbuchautoren. Und die internationale Eifel ist dank des eigenen geographischen Profils im Identitätsgebiet der Zukunftsinitiative Eifel längst ein eigenes Genre innerhalb der deutschen Krimiszene.

Im Jahre 2010 wurde „der“ Eifel-Krimi deshalb auch mit dem ersten „Eifel-Award“ dieser Zukunftsinitiative ausgezeichnet, einem Zusammenschluss der Eifelkreise in NRW und Rheinland-Pfalz und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens mit 52 Kommunen und einer Million Einwohnern. Acht Wirtschaftskammern gehören ebenfalls zur Zukunftsinitiative Eifel, die sich als regionales Identitäts- und Vernetzungsforum versteht. Vorsitzender ist zurzeit der Aachener Städteregionsrat Helmut Etschenberg.

Auch in diesem Jahr hat das Festival „Tatort Eifel“ seinerseits zum sechsten Mal seit 2003 einen „Junior Award“ für Nachwuchsautorinnen und -autoren vergeben. Bei der Preisverleihung im Mainzer Landesfunkhaus des Südwestrundfunks (SWR) sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen: „Dieser Wettbewerb motiviert mit großem Erfolg Kinder und Jugendliche zu lesen, sich Gedanken über Geschichten sowie Spannungsbögen zu machen und schließlich selbst als Autorinnen und Autoren kreativ zu werden.“

Weiter sagte die Ministerin: „Die wirklich tollen Beiträge, die auch in dem jetzigen sechsten Durchgang des Wettbewerbs eingereicht wurden, zeigen einmal mehr: Krimis können auch dann sehr faszinierend sein, wenn die Handlung nach dem Motto »Es geht auch ohne Mord und Totschlag« gestaltet wird. Dazu kann ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem aber die heute ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger nur beglückwünschen. Sie haben ein sehr hohes Maß an Einfallsreichtum und an Engagement bewiesen.“

Die sechste Auflage des seit 2003 im zweijährigen Rhythmus ausgetragenen Wettbewerbs belege erneut, dass jungen Menschen über das Genre der Kriminalgeschichten ein attraktiver Anlass zum Lesen und Schreiben geboten werden könne, dass diese Chance gerne wahrgenommen werde, und dass dabei auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Themenkreis „Gewalt und Medien“ initiiert werden könne. In diesem Jahr hatten sich 207 Gruppen und Einzelpersonen beworben – mehr als doppelt so viele wie beim bislang letzten Mal.

In zwei Altersklassen stellten sich die jungen Krimiautorinnen und -autoren der Jury. Die Aufgabe für die Altersklasse I (9 bis 13 Jahre) war es, den Anfang einer Geschichte des bekannten Krimiautoren und Verlegers (KBV-Verlag, Hillesheim) Ralf Kramp weiter zu schreiben. Die Autorinnen und Autoren der Altersklasse II (14 bis 20 Jahre) sollten obendrein dann noch drei Szenen ihrer Geschichte in ein Filmdrehbuch weiterentwickeln.

Unter den 131 Beiträgen, die aus der Altersklasse I eingereicht wurden, erkannte die siebenköpfige Jury Nina Lorsbach aus der Klassenstufe 7 des Regino-Gymnasiums Prüm den ersten Preis zu. Ihre Geschichte wird in einem Mainzer SWR-Hörfunkstudio als Hörbuch aufgenommen. In der Altersgruppe II setzte sich unter den 76 eingereichten Beiträgen eine vierköpfige Gruppe von Schülerinnen der Klasse 9a des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums in Münstermaifeld durch.

Ihre Geschichte soll auf der Basis des selbst erstellten Drehbuchs Ende Juni mit professioneller Unterstützung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) verfilmt werden, wobei die Autorinnen auch vor der Kamera agieren dürfen. Drehort ist die Eifel.

Heinz-Peter Thiel, der Landrat des Landkreises Vulkaneifel, sagte bei der Preisverleihung: „Die Eifel ist das Krimiland schlechthin. Die Bandbreite reicht vom Bestseller über große Film- und Fernsehproduktionen bis hin zum Drehort für den Nachwuchs wie jetzt beim Junior Award.“ Das Ergebnis der Dreh- und Schnittarbeiten soll  dann erstmals am 21. September  beim großen Krimi-Festival „Tatort Eifel“ im Kinopalast Vulkaneifel in Daun öffentlich präsentiert werden.

Das Krimi-Festival „Tatort Eifel“ und der dazugehörige „Junior Award“ werden gemeinsam vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Vulkaneifel, den Medienzentren und Offenen Kanälen in der Region Trier in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) sowie dem Südwestrundfunk getragen und von der Stiftung „Medienkompetenzforum Südwest“ unterstützt.

www.junior-award.de

pp/Agentur ProfiPress