Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

„Diese Schule wird Sie nicht enttäuschen“

Schuldezernat der Regierungspräsidentin beglückwünscht Mechernich und Kall zur Bildung der neuen Sekundarschule an zwei Standorten – Gottesdienst und Festakte heute in beiden Kommunen – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sprach vom „Wermutstropfen des Auslaufens beider erfolgreichen Mechernicher Vorgängerschulen“, aber auch vom „überzeugenden pädagogischen Konzept zur Förderung starker wie schwacher Schüler“

„Herzlich willkommen“ signalisierten Sechstklässler der Hauptschule Mechernich den 180 Sekundarschul-Neulingen. Die städtische Realschule im Feytal und die städtische Hauptschule Mechernich bilden im Sommer 2013 erstmals keine Eingangsklassen. Die Sekundarschule wird von allen Kindern gemeinsam besucht, die ehedem in den getrennten Vorgängerschulen unterrichtet worden wären. Durch den Einsatz moderner Lehr- und Kommunikationsmittel und ein neuartiges pädagogisches Konzept sollen alle Kinder zum optimalen Erfolg und Schulabschluss geführt werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Kall – Mit Gottesdiensten und Festakten in Mechernich und Kall startete heute die neue Sekundarschule Mechernich-Kall ins neue Schuljahr. „Sie werden sehen, diese Schule wird Sie nicht enttäuschen“, prophezeite Berndward Gilles vom Schuldezernat der Kölner Regierungspräsidentin Schülern und Eltern, Pädagogen und Politikern.

Er dankte der Stadt Mechernich für die großzügige Ausstattung der neuen Schule, sie sei „schon jetzt eine der modernsten weit und breit.“ Gilles wünschte den 180 Sekundarschul-Anfängern beim Festakt in der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist, dass „jedes Kind optimal gefördert wird und zu seinem besten, das heißt möglichst höchstem Abschluss gelangt.“

Chancengleichheit und optimale Förderung der starken wie auch der schwächeren Schüler, so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, sei das vorrangige Ziel der neuen Schulform, die mit modernsten Unterrichts- und Kommunikationsmitteln ausgestattet wurde. Das Kollegium sei neu, jung, außerordentlich engagiert, so Schulleiterin Dagmar Wertenbruch, und habe sich während der Sommerferien noch einmal ganz intensiv auf den Start der neuen Schule vorbereitet.

Eine neue Schulform – und dazu noch eine mit vier Klassen in der einen Kommune (Mechernich) und zwei Klassen an einem anderen Standort in einer anderen Kommune (Kall), das sei, so Wertenbruch, „Herausforderung und Chance zugleich“.

Dass diese Schule zusammenwachsen und zusammenhalten soll, sei ihr Wunsch, so Dagmar Wertenbruch: Deshalb werde man am Freitag auch den ersten Wandertag anberaumen und von Kall und Mechernich aus zur gedachten Mitte zwischen den beiden Schulstandorten in Kalenberg spazieren. Am dortigen Bürgerhaus soll gefeiert werden und während der Feier soll auch eine Sonnenblume voller Samen in die Erde kommen, die Pfarrer Michael Stöhr der neuen Schule heute zum Schulstart schenkte. Das tat Michael Stöhr auch im Namen seiner Konzelebranten in Kall und Mechernich, den Pfarrern Hajo Hellwig und Erik Schumacher sowie Diakon Manfred Lang.

Von ihren Klassenlehrern bekamen auch alle 180 Sekundarschul-Neulinge Sonnenblumenableger in kleinen Blumentöpfchen geschenkt, als Symbole des Neubeginns, des Wachsens und Gedeihens, wie es auch als Thema für die beiden Gottesdienste in Kall und Mechernich gewählt worden war, an denen auch Chöre und Aktionsgruppen der auslaufenden Hauptschulen mitwirkten.

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bezeichnete das Auslaufen der beide sehr erfolgreichen Mechernicher Vorgängerschulen, der städtischen Realschule im Feytal und der städtischen Hauptschule,  als „Wermutstropfen“ bei der Bildung einer neuen, gleichwohl zukunftsweisenden Schulform in Mechernich.

Dagmar Wertenbruch dankte den Eltern für ihr großes Vertrauen, das sie ihr, dem Kollegium und der neuen Schule entgegengebracht hatten, weil sie ihre Kinder bereits zu einem Zeitpunkt an der Sekundarschule angemeldet hätten, als es sie faktisch noch gar nicht gab. Im Gegenzug versprach die Schulleiterin: „Wir werden mit ganzem Einsatz für Ihre, und jetzt auch unsere Kinder da sein!“

Bürgermeister Hans-Peter Schick dankte den Politikern im eigenen, dem Mechernicher Stadtrat, aber auch im Kaller Gemeinderat für ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Weitsicht, als sie mit überzeugender Mehrheit die neue Schulform als gemeinsame überkommunale Bildungseinrichtung aus der Taufe hoben. Und zwar nicht, weil sie dem demografischen Wandel mit immer weniger Kindern geschuldet sei, sondern vor allem, weil sie erkannt hätten, dass „das pädagogische Konzept dieser Schulform einfach überzeugend ist, weil es stärkere und schwächere Schüler zugleich fördert“, so Schick: „Das Interesse aller wird geweckt, Lernpotenziale der jungen Menschen werden herausgearbeitet und nicht verkannt.“

pp/Agentur ProfiPress