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„Tour de Hoffnung“ zugunsten kranker Kinder

Dorfgemeinschaft Wißkirchen spendete 10.000 Euro an die Hilfsgruppe Eifel – Auch am 8. Juli wieder geführte MTB-Touren für den guten Zweck

Die Dorfgemeinschaft Wißkirchen unter Vorsitz von Herwart Pischel (5.v.l.) übergab einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Willi Greuel (2.v.l.) von der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Wißkirchen – Dass man auch vom Sattel eines Mountainbikes aus Gutes tun kann, stellte erneut die Dorfgemeinschaft Wißkirchen unter Beweis: Vorsitzender Herwart Pischel überreichte einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an den Lückerather Willi Greuel, Vorsitzender der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämieerkrankte Kinder. Das Geld ist der Erlös der Aktion „Tour de Hoffnung“, einer geführten Mountainbike-Tour, die die deutschlandweit tätige Hilfsorganisation zusammen mit der Dorfgemeinschaft Wisskirchen seit Jahren veranstaltet.

Im Rahmen des Wißkirchener Sommerfest bietet der Turnverein zwei Tourenstrecken durch die Voreifel an. Damit sich möglichst viele Fahrer beteiligen, können diese – je nach Fitness – in zehn verschiedenen Leistungsgruppen absolviert werden. Pro Kopf sind zehn Euro Startgeld für den guten Zweck fällig. Rund 300 Mountainbikefahrer sind dabei in der Regel am Start. Den Erlös des TV Wißkirchen rundet die „Tour de Hoffnung“ auf 10.000 Euro auf. So konnte bereits im vergangenen Jahr bei der Mechernicher Oldienacht ein derart „dicker“ Scheck an die Hilfsgruppe übergeben werden.

„Auch für unsere nächste Benefiz-Mountainbike-Tour liegen uns bereits 113 Voranmeldungen vor“, berichtete Organisator Achim Klinkhammer bei der Scheckübergabe. Das sportlich orientierte Radfahren findet am dritten und letzten Tag des Wißkirchener Sommerfestes, Sonntag, 8. Juli statt. Auch diesmal hat die „Tour de Hoffnung“ wieder ihre Unterstützung zugesichert.

Zu den aktuellen Projekten der Hilfsgruppe zählt der behindertengerechte Umbau des Hallenbades in Satzvey, mit dem in etwa zwei Wochen begonnen werden soll. Dort finden – als Alternative zu den weitaus teureren Delfintherapien – Sonarbehandlungen für behinderte Kinder statt. „Damit haben wir sensationelle Erfolge“, berichtete Greuel. Mit rund 45.000 Euro jährlich für insgesamt 18 Kinder unterstützt die Hilfsgruppe diese Methode. Im Vergleich dazu hätten sich die Kosten für eine Delfintherapie auf 25.000 Euro pro Kind belaufen, so Greuel. „Einen Segen für Eltern und Kinder“ nannte er auch die beiden von der Hilfsgruppe finanzierten ambulanten Krankenschwestern, die so manchem krebskranken Kind den stationären Aufenthalt ersparten. Auch die hierfür anfallenden  Kosten von 64.000 Euro jährlich übernimmt die Hilfsgruppe.

Das Team um Willi Greuel konnte sich kürzlich über eine weitere Spende in Höhe von 500 Euro freuen: Der Quad-Freundeskreis Eifel hatte Fahrten für die Besucher des  Pfarrfestes in Kall-Krekel angeboten und  so diese Summe eingenommen.

Weitere Informationen zur Mountainbike-Tour der Dorfgemeinschaft Wißkirchen sowie Anmeldungen auf www.eifel-mtb-guide.de         

pp/Agentur ProfiPress