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„Kopfgeburten“ auf die Leinwand gebracht

Der Kommerner Künstler Gerhard H. Lenz stellt in der Galerie im Mechernicher Rathaus aus

Malender Rechtsanwalt aus Kommern: Der Künstler Gerhard H. Lenz stellt von Januar bis März 2013 seine Werke in der Mechernicher Rathaus-Galerie aus. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – „Meine Bilder sind durchweg Kopfgeburten, auch wenn viele durch die Natur angeregt sind. Von höchster Farbigkeit bis zur Monochromie entstehen teilweise Bilder, deren Interpretation manchen Betrachter bis zum 

Äußersten fordern kann. Im Betrachten gerade dieser Bilder erfährt der Betrachter, wenn er sich darauf  einlässt, auch einiges über sich selbst.”

Der Künstler, der mit diesen Worten sein Werk beschreibt, ist der Wahl-Eifeler und seit 1979 in Kommern lebende Maler Gerhard H. Lenz. „Horizonte“ heißt die Ausstellung, in der von Anfang Januar bis Ende März seine Werke in der Rathaus-Galerie im Mechernicher Rathaus zu sehen sein werden.

Erste Versuche in der Ölmalerei  unternahm er – noch als Schüler – im Jahr 1959. 1966 machte er Abitur am humanistischen Landgraf-Ludwig Gymnasium in Giessen, ging ein Jahr später zum Bundesgrenzschutz. Parallel absolvierte er einen Lehrgang in graphischem Gestalten. Dann fiel er laut eigener Aussage „der Juristerei in die Hände“,  studierte  Rechtswissenschaft, um „mit den dadurch erworbenen Kenntnissen eine fünfköpfige Familie über die Runden“ zu bringen. 1976 erlangte er die Zulassung zum Rechtsanwalt in Frankfurt. Nebenbei widmete er sich weiterhin der Malerei. Lange Zeit bestimmte dann seine berufliche Tätigkeit in der Sozialversicherung in Köln sein Leben.   

Nach über 20-jähriger Pause nahm er seine künstlerische Tätigkeit in der Ölmalerei wieder auf. Am Karfreitag 1998 sei er „seiner zweiten künstlerischen Initial-Zündung erlegen“, ein Zustand, der bis heute anhalte und aus dem über 330 Werke hervorgegangen sind. Es sind Bilder von gegenständlich bis abstrakt, von höchster Farbigkeit bis zur Monochromie. Viele sind meditative Bilder. Auch der Surrealismus ist vertreten. Daneben gibt es eine Vielzahl teils auf Reisen entstandener Pastelle und Zeichnungen.

Mit den Bildern nicht genug, ist 2009 die Steinbildhauerei hinzugekommen mit bis heute über 30 Objekten. Bilder von Gerhard H. Lenz und in neuerer Zeit auch seine Steinobjekte waren bisher in rund 45 Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Bei der Vernissage am Freitag, 4. Januar, um 18.30 Uhr, wird nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick  Aladár

László Garda, Professor an der Hochschule Niederrhein, in das Werk des Künstlers einführen. Anschließend kann die Ausstellung bis Ende März zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden: montags bis freitags, 8.30 bis 12.30 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr.

pp/Agentur ProfiPress