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AllgemeinCommunio in Christo

„Ein Dach über allem und allen“

Tansanische Priester zu Gast beim ersten Ordenstreffen der Communio in Christo im neuen Jahr – Rückblick auf Delegationsreise nach Indien – Gemeinsamer Besuch mit Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Stellvertreter Robert Ohlerth in Skarszewy (Polen) wird beim nächsten Treffen analysiert – Demnächst stoßen zu Sister Little Flower und Sister Jasmine  zwei weitere Ordens- und Krankenschwestern aus Indien zum Konvent der Communio im Mutterhaus Mechernich: Sister Rose und Sister Mariet

Father Markus (rechts), hier neben Generalsuperior Karl-Heinz Haus (m.) und Günther Schulz , sagte beim Ordenstreffen am Freitagabend, dass er die „Gemeinschaft in der Liebe Christi“, die Mutter Marie Therese, die Gründerin der Communio in Christo, für alle Menschen verkündigt habe, „in Rom, in Mechernich, in Tansania, überall in der Welt“ als Realität widerfinde. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Ein Rückblick auf die jüngste Delegationsreise der Communio in Christo ins Hochland von Idukky sowie ins Bistum Trivandrum im indischen Kerala stand auf der Tagesordnung des ersten Ordenstreffens der Gemeinschaft im neuen Jahr. Es fand am Freitag im Refektorium des Mechernicher Mutterhauses statt.

Die ursprünglich ebenfalls mit auf die Tagesordnung gesetzte Polenreise von Communio und Mechernicher Stadtspitze mit Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Stellvertreter Robert Ohlerth und Kämmerer Ralf Claßen soll beim nächsten Treffen besprochen werden, weil der Bürgermeister am Freitag verhindert war.

Voraufgegangen war dem „weltlichen Teil“ des ersten Treffens in 2013 eine Heilige Messe mit dem indischen Father Jaison Thazhathil als Hauptzelebrant sowie zwei Konzelebranten aus Tansania, Father Lawrence Ntiyakila OSB und Father Markus Mjokonti, Pfarrer Gregor Stepkes, Pfarrer Matthäus Zuska und Generalsuperior Karl-Heinz Haus. Diakon Manfred Lang aus Lückerath assistierte.

Der Mechernicher Ortsvorsteher und Kreistagsabgeordnete Günther Schulz, der auch Vorsitzender des Vereins Communio in Christo ist, zeigte Fotos und Filmsequenzen aus Indien. Von dort, und zwar vom Orden der Samaritanerinnen, stoßen demnächst zwei weitere Ordensschwestern und Krankenschwestern, Sister Rose und Sister Mariet, zur Communio in Christo in Mechernich. Dort leben und wirken bereits die Schwestern Little Flower und Jasmin in der Kommunität und in den Pflegeeinrichtungen mit.

Zur Indiendelegation der Communio in Christo, die wichtige Gespräche mit dem unlängst von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhobenen  Großerzbischof und Katholikos Mar Baselios Cleemis sowie mit  Schwester Rose Cornelia, der Generaloberin des Ordens der Samaritanerinnen, führte, gehörten neben Günther Schulz vor allem Norbert Arnold, der Geschäftsführer des Sozialwerks der Communio in Christo, und Heimleiterin Ulrike Müller, die Leiterin sämtlicher Pflegeeinrichtungen der Communio in Mechernich und Blankenheim.

Zur Abordnung gehörten auch der aus Indien zur Communio nach Mechernich delegierte Priester Jaison Thazhathil und Schwester Lidwina vom Mechernicher Konvent in Vertretung von Generalsuperior Karl-Heinz Haus, der gesundheitsbedingt nicht an der Reise teilnehmen konnte.

Am Freitagabend nun gaben die tansanischen Priester Father Markus und Father Lawrence gegenüber Generalsuperior Karl-Heinz Haus und den Teilnehmern des Ordenstreffens eindrucksvolle Glaubenszeugnisse und Zeugnisse zur in Mechernich gegründeten und weltweit verbreiteten Communio in Christo ab.

Father Markus, der zurzeit im Rom in Liturgiewissenschaft promoviert, ist mit dem Segen seines Bischofs Agapiti Ndorobo, der 2004 mit ihm ebenfalls in der Mechernicher Communio zu Gast war, Ordensmitglied der mit Hauptsitz in Mechernich vertretenen Gemeinschaft geworden. Er befand am Freitagabend, dass er die „Gemeinschaft in der Liebe Christi“, die Mutter Marie Therese, die Gründerin der Communio in Christo, für alle Menschen verkündigt habe, „in Rom, in Mechernich, in Tansania, überall in der Welt“ als Realität widerfinde.

Father Lawrence, der nicht nur katholischer Priester ist, sondern auch Benediktinermönch, entdeckte in der Communio in Christo, „ein Dach, das alle überspannt, die ganze Kirche, die christlichen Familien und Gemeinschaften und alle übrigen Menschen“. Er bat Generalsuperior Karl-Heinz Haus und die übrigen Mitglieder und Sympathisanten des Ordens darum, mit dafür zu sorgen, dass die Communio nicht auf Deutschland und Polen und alle bisherigen Gemeinschaften weltweit beschränkt bleibt, wo die Communio in Christo bereits vertreten ist.

„Sie sollten die Gemeinschaft mit Christus, das scheint mir der Auftrag der Gründerin zu sein, allen Menschen in der ganzen Welt als Hilfe und Heimat anbieten“, sagte Lawrence, der in seinem tansanischen Mutterkloster Mvimwa in der Diözese Sumbawanga Novizenmeister, also Ausbilder der neuen Ordensaspiranten ist. Lawrence lebt zurzeit im römischen Kloster San Anselmo, in dem auch der benediktinische Generalpräses Notker Wolf wohnt. Er studiert in Rom das Mönchsleben in der Geschichte der Kirche.

Beide tansanischen Priester bedankten sich beim Mechernicher Konvent und bei Generalsuperior Karl-Heinz Haus für deren Gastfreundschaft und die Vermittlung spiritueller Heimat. Father Lawrence sagte: „Ich habe die Zeit unter Ihnen, in Ihrer Kommunität im Mechernicher Mutterhaus sehr genossen. Ich glaube, ich habe Ihre Spiritualität und die Liebe verstanden, die von Gott selbst ausgeht, und die Mutter Marie Therese an Sie und über Sie an uns und alle Menschen weitergeben wollte. Und ich bin davon überzeugt: Die Communio in Christo ist eine Hilfe für alle Menschen.“

Die Auslandsaufenthalte von Delegationen der Communio in Christo in Polen und Indien fanden beide im Herbst 2012 statt. An der Polenreise nahmen nahm neben Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und seinem Stellvertreter Robert Ohlerth auch Kämmerer Ralf Claßen teil. Über diese Reise wird beim nächsten Ordenstreffen der Communio im März berichtet.

pp/Agentur ProfiPress