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„Die Perle von Mechernich“

Verehrerpost aus Thüringen für die Eifelrockband „Wibbelstetz“ und das „Café zur Kakushöhle“

Die Eifelrockband „Wibbelstetz“ lockte mit ihrem Open-Air-Konzert an der Kakushöhle 2012 sogar Fans aus den neuen Bundesländern an. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Dreimühlen – Die Wiegen der meisten „Wibbelstetz“-Musiker standen rings um den Mechernicher Bleiberg. Von dort ging der Erfolg der Eifelrockband aus, dort gastiert das Ensemble um den Vollemer Jungen Günter Hochgürtel immer wieder, nicht nur, aber auch „open air“ an der prähistorischen Kakushöhle in Mechernich-Dreimühlen, keine drei Steinwürfe von Mechernich-Vollem entfernt, wo alles seinen Anfang nahm.

Aus dem fernen Thüringen ausgerechnet erreicht die für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mechernich zuständige Redaktion der Agentur ProfiPress nun eine Schilderung. Der Mann las nach eigenen Angaben im August vergangenen Jahres auf der Homepage „seiner“ Eifelrockband, es stehe wieder einmal ein Gastspiel der „Wibbelstetze“ eben an dieser Kartsteinhöhle bevor. Schurstracks machte er sich auf die Socken. Und zwar mit seiner schweren Kawasaki.

Er schreibt: „Da musste ich hin. Termin war der 19. August, Anlass  das zweite »Eifeler Mundartfestival«. In knapp drei Stunden über Landstraßen war ich am Ziel. Das Wetter war optimal, und es waren schon eine Menge Leute da. Und siehe da: Das »Café zur Kakushöhle« war wieder eröffnet.

Die Musiker bereiteten ihre Instrumente vor, die Bühne, so erfuhr ich von Frontmann Günter Hochgürtel, war schon tags zuvor aufgebaut worden. Ich setzte mich vor das Café an einen sonnenschirmbeschatteten Tisch und wollte gerade die Getränke- und Speisekarte studieren, als schon die junge Wirtin neben mir stand und mich ansprach: »Ich kann heute frisch gebackenen Mohnkuchen mit einem leckeren Cappuccino empfehlen!« Da konnte ich nicht widerstehen!

Ich wollte mehr von ihr und dem Café wissen. Im Angebot, so steht es auf der Karte, sind stets frisch gebackener Kuchen und Thüringer Spezialitäten. Warum gerade Thüringer? »Ich bin selbst aus Thüringen und weiß die Küche zu schätzen. Zudem bin ich gelernte Hotelfachfrau und kann mit Hilfe meines Lebensgefährten, der selbst gelernter Koch, Fleischer und Brauer ist, die Köstlichkeiten meiner Heimat immer frisch anbieten.« Und da gab es auch noch einen »Thüringer Grillmeister«, der ab und zu, so auch heute, Original Thüringer Bratwurst auf dem Holzkohlengrill zubereitete.

Inzwischen waren die ersten Musikproben zu hören: Ich erkannte Teile aus „Zovell jedronke“ und „Eenes Daachs bin ich fott“. Christin, die Wirtin, erklärte mir die Speisekarte: »Fettbemme« sei Eifeler Landbrot mit selbst hergestelltem Griebenschmalz, »Thüringer Römerbraten“ Fleischkäse, allerdings deftiger gewürzt und mit etwas gröberer Fleischmasse.

Inzwischen hatte sich das Terrain gefüllt. Zu Beginn des Konzertes hatten sich etwa 250 Zuhörer vor der Höhle eingefunden. Die Parkplätze gleich am Café und auf dem Seitenstreifen der B 477 waren schon lange voll, die Gäste kamen zu Fuß von etwas weiter gelegenen Parkmöglichkeiten oder mit dem Bus, dessen Haltestelle nur 100 Meter entfernt ist.

Ich wechselte meinen Sitzplatz von vorne nach hinten, von wo ich einen schönen Blick auf das Konzertgeschehen hatte. Christin hatte das beobachtet und hob den Daumen, um mir zu signalisieren, dass alles okay wäre und sie mich auch dort bedienen würde. Bis 19 Uhr genoss ich bei herrlichem Wetter und ebensolcher Musik den Nachmittag, der mir noch eine »Fettbemme«, eine »Thüringer Bratwurst« vom Holzkohlengrill, zwei Bitburger alkoholfrei und einen Schokoladeneiskaffee bescherte: Übrigens den besten, den ich seit langem getrunken hatte.

Wieder zu Hause, fragte ich mich am Abend, wieso dieses »Café zur Kakushöhle« noch nicht als „Perle von Mechernich“ oder so was Ähnliches bekannt ist und ich beschloss, mal diesen Bericht zu schreiben. Mit meinen Motorradfreunden werde ich demnächst einen Ausflug in die Eifel organisieren. Der Nürburgring ist nicht weit, und die Straßen zur Rurtalsperre sind für uns Biker auch nicht ohne!“

Dass das Konzert der sagenhaften „Wibbelsetze“ ihm neben der jungen Wirtin und ihrem Lokal mächtig imponiert hat, ließ der Autor dieser Zeilen nicht unerwähnt. Aus welchem Grund aber auch immer: Die Stadt Mechernich freut sich auch in Zukunft herzlich auf Besuch aus Thüringen – und auch aus allen Bundes- und den europäischen Nachbarländern. Claus Thoemmes Frage, ob das „Café zur Kakushöhle“ die „Perle von Mechernich“ ist, muss an dieser Stelle allerdings unbeantwortet bleiben. Aber dass Mechernich die „Perle der Eifel“ ist, geben wir unumwunden zu . . .

pp/Agentur ProfiPress